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Prio C Endbericht final.pdf - ISG

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Kapitel 1: Bewertung der Umsetzungsstrategie der <strong>Prio</strong>ritätsachse C <strong>ISG</strong><br />

Übersicht 1-32: Aktualisierte Stärken- und Schwächenanalyse zu den allgemeinen Rahmenbedingungen<br />

Allgemeine<br />

Rahmenbedingungen<br />

Befund Stärken Schwächen Chancen Risiken<br />

NRW als bevölkerungsreichstes<br />

Bundesland mit der<br />

höchsten Bevölkerungsdichte<br />

Gegenüber dem Bundestrend<br />

unterdurchschnittlich<br />

stark schrumpfende Bevölkerung<br />

im erwerbsfähigen<br />

Alter Leicht wachsende erwerbsfähige<br />

Bevölkerung bis<br />

2015 – entgegen dem Bundestrend<br />

Rückgang der Bevölkerung<br />

unter 25 Jahren von 2005-15<br />

um 8,4% 12,4%<br />

Unterdurchschnittliche Entwicklung<br />

des BIP NRWs<br />

2005-2010 2000-2005<br />

Geringere Produktivität<br />

Überdurchschnittlicher Anteil<br />

des Dienstleistungssektors<br />

an der Bruttowertschöpfung<br />

Gute Infrastruktur: dichtes<br />

und gutes Verkehrsnetz<br />

Ausgebaute Kommunikationsnetzwerke<br />

Kulturelle Infrastruktur<br />

Im Volumen hohe Kaufkraft<br />

Grundsätzliche Verfügbarkeit<br />

von Arbeitskräften<br />

Gut entwickelter Dienstleistungssektor<br />

als Wachstumsfaktor<br />

Begrenzte Passfähigkeit der<br />

bestehenden Qualifikationsstruktur<br />

mit den bestehenden<br />

und zukünftigen Anforderungen<br />

Geburtenrate liegt in Westdeutschland<br />

seit Jahrzehnten<br />

unter der Reproduktionsrate<br />

Branchenstruktur der Betriebe<br />

in NRW grenzt Potenziale<br />

für hemmt die Realisierung<br />

hoher Wachstumsraten über<br />

der Grenze, ab der zusätzliche<br />

Beschäftigung ein entsteht<br />

Expansivster Bereich der Unternehmensdienstleistungen<br />

ist leicht unterdurchschnittlich<br />

ausgeprägt<br />

Wirtschaftsstrukturelle Defizite<br />

gegenüber den westdeutschen<br />

Bundesländern verfestigen<br />

sich im Zeitverlauf<br />

Nutzung der Vorteile, die<br />

sich aus der guten Infrastruktur<br />

in Verbindung mit<br />

der zentraleuropäischen Lage<br />

ergeben, z. B. in den Bereichen<br />

Logistik, Freizeitwirtschaft<br />

und (Städte-)Tourismus<br />

Teilweise Deckung des<br />

Fachkräftebedarfs durch<br />

Angebot und Nutzung (lebenslanges<br />

Lernen) qualitativ<br />

hochwertiger Weiterbildungsangebote<br />

Mittelfristige Entlastung des<br />

Lehrstellenmarkts an der Zuflussseite,<br />

allerdings großer<br />

Bestand an Altbewerbern<br />

Nutzung des Arbeitsplatzpotenzials<br />

durch Unterstützung<br />

des Ausbaus der Dienstleistungsgesellschaft<br />

(insb. in<br />

Zusammenhang mit dem demografischen<br />

Wandel: Gesundheits-<br />

und Seniorenwirtschaft)<br />

Anhaltender Druck auf den<br />

Arbeitsmarkt bei geringfügiger<br />

Entlastung (IAB-Projektion<br />

der Arbeitsmarktbilanz)<br />

Vergrößerung des Mismatch<br />

vorhandener zu benötigten<br />

Qualifikationen durch den<br />

steigenden Bedarf an hochqualifizierten<br />

Tätigkeiten in<br />

Verbindung mit der Alterung<br />

der Erwerbsbevölkerung<br />

Verknappung des Angebots<br />

an nachrückenden jungen<br />

Arbeitskräften mit guten und<br />

aktuellen Fachkenntnissen<br />

Wachsende Lücke zwischen<br />

der Zahl der Erwerbspersonen<br />

und der Zahl der Erwerbstätigen<br />

Zurückbleiben im expansiven<br />

Bereich der unternehmensbezogenen<br />

Dienstleistungen<br />

und einseitige Entwicklung<br />

des Dienstleistungssektors in<br />

traditionellen Bereichen<br />

<strong>ISG</strong> 2011 auf Basis der Stärken- und Schwächenanalyse des ESF-OP des Landes NRW. Vgl. Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW (Hrsg.), Europäischer<br />

Sozialfonds. Operationelles Programm zur Umsetzung in Nordrhein-Westfalen in der Förderphase 2007 bis 2013, Düsseldorf 2008, Kap. 2.<br />

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