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Prio C Endbericht final.pdf - ISG

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Kapitel 2: Ergebnisse und Wirkungen der <strong>Prio</strong>ritätsachse C<br />

<strong>ISG</strong><br />

Ziele konnte mit der bisherigen Umsetzung – mit Ausnahme der erreichten Zahl an Jugendlichen –<br />

nicht entsprochen werden. Konkrete Begründungszusammenhänge lassen sich auf Basis der für<br />

die Analyse zur Verfügung stehenden Informationen nicht formulieren, so dass ein allgemein abnehmender<br />

Bedarf an entsprechenden Förderangeboten – möglicherweise auch begünstigt durch<br />

Alternativen auf Bundes- und Landesebene – nicht auszuschließen ist. Für das spezifische Ziel C3<br />

zeigt sich ebenfalls ein quantitativ auf den ersten Blick enttäuschendes Ergebnis, wenn die vergleichsweise<br />

geringe Zahl bislang umgesetzter innovativer Vorhaben zugrunde gelegt wird. Jedoch<br />

muss an dieser Stelle auf die hohen Anforderungen hingewiesen werden, die an innovative<br />

Vorhaben gestellt werden. Da diese erst nach der Quantifizierung der Zielvorgaben des ESF-OP<br />

festgelegt wurden, könnten die quantitativen Output-Erwartungen zum damaligen Zeitpunkt zu<br />

hoch angesetzt gewesen sein. In jedem Fall kann jedoch aufgrund der geschaffenen Strukturen<br />

auf Steuerungs- und Umsetzungsebene und der regionalen Verankerung der ausgewählten Projekte<br />

von qualitativen Impulsen zur Weiterentwicklung der zielgruppenorientierten Arbeitsmarktpolitik<br />

ausgegangen werden. Gleichwohl könnten die bestehenden Fördermöglichkeiten noch stärker<br />

genutzt werden, um Strategien zur nachhaltigen Integration von bestimmten Zielgruppen – wie<br />

z.B. Menschen mit Migrationshintergrund - weiterzuentwickeln.<br />

Zusammenfassend ist es mit der bisherigen Umsetzung von Maßnahmen in der <strong>Prio</strong>ritätsachse C<br />

bis Ende 2011 in NRW gelungen,<br />

<br />

<br />

<br />

knapp 16.000 langzeitarbeitslose Jugendliche in Jugend in Arbeit plus einzubeziehen, darunter<br />

40,6% Frauen und<br />

rd. 1.800 Menschen mit schweren Behinderungen, darunter 36,6% Frauen in Förderangeboten<br />

einzubeziehen sowie<br />

40 innovative Vorhaben zur Weiterentwicklung der zielgruppenorientierten Arbeitsmarktpolitik<br />

umzusetzen.<br />

2.4 Ergebnisse der Umsetzung von Maßnahmen in der <strong>Prio</strong>ritätsachse<br />

C hinsichtlich der quantifizierten Ziele<br />

In diesem Kapitel erfolgt eine systematische Auswertung und Analyse der zur Verfügung stehenden<br />

Informationen zu den Ergebnissen, die sich aus der bisherigen Umsetzung der <strong>Prio</strong>ritätsachse<br />

C bis Ende 2011 hinsichtlich der quantifizierten Ergebnisziele des ESF-Programms ergeben.<br />

2.4.1 Ergebnisse der Umsetzung im spezifischen Ziel „Verbesserung der<br />

beruflichen Integration von langzeitarbeitslosen Jugendlichen“<br />

Wie bereits in Kapitel 2.3.1 dargestellt, erfolgt die Erreichung des Ziels „Verbesserung der beruflichen<br />

Integration von langzeitarbeitslosen Jugendlichen“ über die Förderangebote Jugend in Arbeit<br />

plus sowie Stützlehrer. Hinsichtlich des im ESF-OP des Landes NRW zugrunde gelegten Ergebnisziels,<br />

das sich ausschließlich auf Jugend in Arbeit plus bezieht, ergibt sich folgendes Bild:<br />

Das ESF-OP des Landes NRW gab ursprünglich als Ziel vor, dass drei Viertel der Teilnehmenden<br />

an Jugend in Arbeit plus sechs Monate nach Teilnahmeende in Ausbildung oder Beschäftigung<br />

einmünden sollten. Aufgrund der Änderung der Förderbedingungen ab dem Jahr 2008 wurde dieses<br />

Ziel inzwischen umformuliert. Denn bis 2008 wurde für alle vermittelten Jugendlichen ein<br />

Lohnkostenzuschuss aus ESF-Mitteln gewährt. Seither gibt es diese Förderung nicht mehr in die-<br />

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