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Numerische Berechnung der elektronischen ... - SAM - ETH Zürich

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Kapitel 7<br />

Optoelektronik<br />

7.1 Die optische Verstärkung<br />

Die Verstärkung <strong>der</strong> Photonen <strong>der</strong> Mode k ist gegeben durch das Produkt von<br />

Verstärkungskoeffizient g(¯hω) und Aufenthaltswahrscheinlichkeit <strong>der</strong> Photonen |Ψ k | 2<br />

nach Gleichung (1.18). Der Verstärkungskoeffizient ist das Verhältnis <strong>der</strong> Anzahl <strong>der</strong><br />

pro Volumen und Zeit erzeugten Photonen und <strong>der</strong> Anzahl <strong>der</strong> pro Volumen und<br />

Zeit eingestrahlten Photonen. g(¯hω) wird auch als lokale Verstärkung bezeichnet.<br />

Die Rekombination eines Leitungsbandelektrons <strong>der</strong> Energie E C und eines Valenzbandloches<br />

<strong>der</strong> Energie E V ist proportional dem Produkt <strong>der</strong> Aufenthaltswahrscheinlichkeiten<br />

des besetzten Leitungsbandzustandes und des unbesetzten Valenzbandzustandes<br />

f C (E C )·(1−f V (E V )). Die Absorption eines Photons und Anregung<br />

eines Elektrons von E V nach E C ist proportional dem Produkt <strong>der</strong> Aufenthaltswahrscheinlichkeiten<br />

für den unbesetzten Leitungsbandzustand und den besetzten<br />

Valenzbandzustand (1 − f C (E C )) · f V (E V ). Somit ist die Verstärkung als Differenz<br />

von Rekombination und Absorption proportional zu<br />

f C (E C ) · (1 − f V (E V )) − (1 − f C (E C )) · f V (E V ) = f C (E C ) − f V (E V ) (7.1)<br />

Mit Verwendung von Fermis Goldener Regel kann die lokale Verstärkung im<br />

Quantengraben durch<br />

g(¯hω) = C 0<br />

∑<br />

i,j<br />

∫<br />

k max 2π<br />

0<br />

∫<br />

0<br />

|M i,j | 2( )<br />

f c (E i ) − f v (E j ) δ(E i − E j − ¯hω) dφ dk ρ (7.2)<br />

beschrieben werden. Man beachte die Abhängigkeit <strong>der</strong> Subbandenergien E i (k ρ , φ))<br />

und E j (k ρ , φ)) von Betrag und Winkel des Wellenvektors ⃗ k innerhalb <strong>der</strong> QW-<br />

Ebene. Die Konstante C 0 ist<br />

C 0 =<br />

π e 2<br />

n r cε 0 m 2 0 ω =<br />

h π e2<br />

2n r cε 0 m 2 ·<br />

0<br />

1<br />

¯hω<br />

(7.3)<br />

mit dem Brechungsindex n r . Dieser ist abhängig von <strong>der</strong> optischen Energie ¯hω (siehe<br />

[101, 102] und Anhang J in [46]), <strong>der</strong> Temperatur und <strong>der</strong> Ladungsträgerdichte.<br />

Tabelle 7.1 gibt für einige III-V-Materialien mittlere Werte an.<br />

|M i,j | 2 ist das quadrierte optische Impulsmatrixelement, das im Quantum-Well<br />

von <strong>der</strong> Polarisation <strong>der</strong> Photonen abhängig ist. Es wird im Abschnitt 7.1.1 beschrieben.<br />

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