Numerische Berechnung der elektronischen ... - SAM - ETH Zürich
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24 KAPITEL 2. DER FESTKÖRPER<br />
Abbildung 2.4: Zustandsdichte eines Leitungsbandes im homogenen Medium.<br />
mit dem Fermiintegral <strong>der</strong> Ordnung 1/2, das analytisch nicht lösbar ist und durch<br />
Näherungsformeln bestimmt wird [4, 26].<br />
2.1.2 Ladungsdichten im Quantengraben<br />
Für einen Quanten-Well besteht <strong>der</strong> Wellenvektor ⃗ k nur aus zwei Komponenten.<br />
Die Einschränkung sei in z-Richtung. Der Betrag von ⃗ k im Quantengraben | ⃗ k| =<br />
√<br />
k 2 x + k 2 y wird mit k ρ bezeichnet, <strong>der</strong> Winkel in <strong>der</strong> (k x , k y )-Ebene mit φ. Die<br />
Indizes i und j bezeichnen nun die Subbän<strong>der</strong>. Die Ladungsdichten sind deshalb<br />
n(z) = 2 V<br />
=<br />
p(z) = 2 V<br />
=<br />
∑<br />
|φ i (z)| ∑ 2 f C (E i ( ⃗ k))<br />
⃗ k<br />
i<br />
k<br />
1 ∑<br />
∫ max ∫2π<br />
2π 2 |φ i (z)| 2 f C (E i (<br />
L ⃗ k))dφ dk ρ (2.21)<br />
z<br />
i<br />
∑<br />
|φ j (z)| ∑ (1 2 − f V (E j ( ⃗ )<br />
k))<br />
⃗ k<br />
j<br />
k<br />
1 ∑<br />
∫ max ∫<br />
2π 2 |φ j (z)| 2<br />
L z<br />
j<br />
0<br />
0<br />
0<br />
2π<br />
0<br />
(<br />
1 − f V (E j ( ⃗ )<br />
k))<br />
dφ dk ρ (2.22)<br />
Die Aufenthaltswahrscheinlichkeit |φ n (z)| 2 des Subbandes n ist das Betragsquadrat<br />
<strong>der</strong> Wellenfunktionen. Bei den von z unabhängigen Gesamtladungsdichten<br />
n und p verschwinden die Terme <strong>der</strong> Aufenthaltswahrscheinlichkeiten. Dies entspricht<br />
wegen <strong>der</strong> Normierung <strong>der</strong> Wellenfunktionen durch (2.23) <strong>der</strong> Integration<br />
von n(z)dz bzw. p(z)dz.<br />
∫ ∞<br />
−∞<br />
|φ n (z)| 2 = 1 (2.23)<br />
Mit den Formeln (2.21) und (2.22) können die Quasiferminiveaus aus den Ladungsdichten<br />
o<strong>der</strong> umgekehrt berechnet werden. Im Lasersimulator sind die Ladungsdichten<br />
im QW durch die Kontinuitätsgleichungen und die Gleichungen <strong>der</strong><br />
Wechselwirkung <strong>der</strong> 3D- und 2D-Ladungsträger (1.9) bis (1.13) bekannt, und die<br />
Quasiferminiveaus sind zu bestimmen.<br />
Mit dem Wechsel des k-Koordinatensystems zu Energiekoordinaten wird mit<br />
1 ∑<br />
2π 2 d 2 k = 1 ∑<br />
kdk = D(E)dE (2.24)<br />
L z πL z<br />
i/j<br />
i/j