Numerische Berechnung der elektronischen ... - SAM - ETH Zürich
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62 KAPITEL 5. BERECHNUNG DER BANDSTRUKTUR IM QW<br />
Die Wellenfunktionen <strong>der</strong> zweidimensionalen Elektronen bzw. Löcher sind in<br />
jedem <strong>der</strong> Materialbereiche j eine Linearkombination dieser Bulkwellenfunktionen<br />
(einer hin- und einer herlaufenden Welle)<br />
Ψ j (⃗r) = ∑ n<br />
= ∑ n<br />
(<br />
A j n ⃗ F j n( ⃗ k) e ik ρρ+ik z (z−d j ) + B j n ⃗ F j−<br />
n ( ⃗ k) e ik ρρ−ik z (z−d j ) )<br />
(<br />
A j ⃗ n Fn( j ⃗ k) e ik z(z−d j ) + Bn j F ⃗ n<br />
j− ( ⃗ ) k) e −ik z(z−d j )<br />
e ik ρρ<br />
(5.3)<br />
Das Minus in ⃗ F j−<br />
N ersetzt kj z durch −k j z.<br />
Der Index j ist 0 für die linke Seite <strong>der</strong> Barriere, 1 für den Quantum-Well und 2<br />
für die rechte Seite <strong>der</strong> Barriere. d j sind die Referenzpositionen für die stückweise<br />
Definition <strong>der</strong> Wellenfunktionen. Der Abstand <strong>der</strong> Referenzpositionen sei l j = d j −<br />
d j−1 . Man wählt d 3 = d 2 , um mit l 3 = 0 eine Vereinfachung zu erhalten (siehe<br />
Abbildung 5.1). Durch das Setzen von d j (außer das letzte j) auf die Grenze zum<br />
Bereich j + 1, wird an dieser Grenze (z − d j ) = 0 und e ik z(z−d j ) = 1.<br />
Abbildung 5.1: Sowohl die Elektronen- als auch die Löcherzustände werden mit<br />
dem nach oben geöffneten Potentialkasten betrachtet. Die Energiekoordinatenachsen<br />
illustrieren dies. Die Bereiche werden mit<br />
dem Index j numeriert. Es werden die Referenzpositionen d j für<br />
die Wellenfunktionen in <strong>der</strong> dargestellten Weise eingeführt.<br />
Die Bewegung <strong>der</strong> Elektronen und Löcher in <strong>der</strong> Quanten-Well-Ebene kann als<br />
frei betrachtet werden und läßt sich separieren.<br />
Die Wellenfunktion in z-Richtung ist<br />
Ψ j (⃗r) = Ψ j (z) e ik ρρ<br />
(5.4)<br />
Ψ j (z) = ∑ n<br />
(A j n ⃗ F j n( ⃗ k) e ikjn z<br />
(z−dj) + Bn j F ⃗ n<br />
j− ( ⃗ ) k) e −ikjn z (z−d j)<br />
(5.5)<br />
kz j wird durch Auflösen von E n ( ⃗ k) = E(k ρ , kz<br />
jn ) nach kz<br />
jn ermittelt wurde. Da<br />
in kz jn die Dispersion des homogenen Materials steckt, ist es energieabhängig (→<br />
kz<br />
jn (E)).<br />
Die Grenzbedingungen (4.11) und (4.12) müssen erfüllt werden, d.h. es müssen<br />
an den Bereichsgrenzen (5.6) und (5.7)<br />
Ψ j (z) = Ψ j+1 (z) (5.6)<br />
a j ∂ ∂z Ψj (z) + 1 2 bj Ψ j (z) = a j+1 ∂ ∂z Ψj+1 (z) + 1 2 bj+1 Ψ j+1 (z) (5.7)