Numerische Berechnung der elektronischen ... - SAM - ETH Zürich
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18 KAPITEL 1. DER HALBLEITERLASER<br />
k<br />
(<br />
∇ 2 + ε r<br />
ω 2 k<br />
c 2 − γ2 )<br />
Ψ k = 0 (1.15)<br />
mit <strong>der</strong> Übertragungskonstante γ hergeleitet werden. Die Wellenlänge <strong>der</strong> Hauptmode<br />
k = 0 und <strong>der</strong> Nebenmoden wird durch<br />
ω p =<br />
πc √<br />
εr l p (1.16)<br />
mit <strong>der</strong> Länge des Hohlleiters (engl. cavity) l und <strong>der</strong> Anzahl <strong>der</strong> Wellenlängen p,<br />
die in den Hohlleiter paßt, bestimmt. Dabei wird die Wellenlänge genommen, die<br />
am meisten verstärkt wird. Diese liegt beim Maximum <strong>der</strong> G(¯hω)-Kurve, wobei<br />
G(¯hω) die gesamte optische Verstärkung im Bauelement ist.<br />
Durch eine Ratengleichung wird die zeitliche Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Photonenanzahl S k<br />
pro Mode beschrieben.<br />
∂<br />
∂t S k = (G k − L k )S k + R sp<br />
k<br />
(1.17)<br />
∫<br />
G k = g(¯hω)|Ψ k | 2 d 3 r (1.18)<br />
Hier sind G k die Verstärkung <strong>der</strong> Mode k, L k <strong>der</strong> effektive Verlust, z.B. durch<br />
die Strahlung aus den teilverspiegelten Flächen, und g(¯hω) die lokale, stimulierte<br />
Verstärkung. Für einen Quantum-Well als optisch-aktive Zone im Laser ist g(¯hω)<br />
die Verstärkung zwischen den quantisierten Zuständen <strong>der</strong> Elektronen und Löcher.<br />
Die Beschreibung <strong>der</strong> quantisierten Zustände beeinflußt direkt die Verstärkung<br />
<strong>der</strong> Photonen g(¯hω), die spontane Emission R sp<br />
k<br />
und die Ladungsdichten im Quantum-Well<br />
n 2D und p 2D . Dieser Zusammenhang wird genauer in Kapitel 7 beschrieben.<br />
Innerhalb dieser Arbeit konnten mit LASER-DESSIS Simulationen mit Verwendung<br />
<strong>der</strong> durch die k·p -Methode ermittelten nichtparabolischen Quantum-Well-<br />
Bandstruktur durchgeführt werden (siehe Abschnitt 8.2).