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Numerische Berechnung der elektronischen ... - SAM - ETH Zürich

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50 KAPITEL 4. DIE BANDSTRUKTUR IN QW-STRUKTUREN<br />

Man beachte, daß in <strong>der</strong> Literatur [72, 73, 74] auch <strong>der</strong> unkorrekte Nenner a 0<br />

steht.<br />

Damit die Spannung σ xx in z-Richtung verschwindet, muß<br />

und somit<br />

Setzt man ε = ε xx = ε yy erhält man nun<br />

0 = σ xx = C 12 (ε xx + ε yy ) + C 11 ε zz (4.33)<br />

ε zz = − 2C 11<br />

C 12<br />

ε xx (4.34)<br />

)<br />

P ε = −2a v<br />

(1 − C 12<br />

C 11<br />

ε<br />

( )<br />

Q ε = −b 1 + 2 C12<br />

C 11<br />

ε<br />

(4.35)<br />

P ε führt zu einer konstanten Verschiebung aller Bän<strong>der</strong> und wird als hydrostatische<br />

Komponente <strong>der</strong> Verspannung δE hy bezeichnet. Dagegen bewirkt Q ε eine<br />

Aufspaltung zwischen dem Band <strong>der</strong> leichten und <strong>der</strong> schweren Löcher und wird<br />

mit ζ abgekürzt. Das Doppelte von ζ wird als Scherspannung δE sh bezeichnet. Mit<br />

dieser Umbenennung kann man wie<strong>der</strong> P , Q, R und S anstatt P k , Q k , R k und S k<br />

schreiben.<br />

Der Pikus-Bir-Hamiltonian wird damit zu<br />

⎡<br />

P + Q + ζ −S R 0 − √ 2<br />

2 S √ ⎤ 2R<br />

−S ∗ P − Q − ζ 0 R − √ √<br />

2Q 6<br />

2 S<br />

√<br />

√ Ĥ S = −<br />

R ∗ 3<br />

0 P − Q − ζ S<br />

2 S∗ 2Q<br />

0 R<br />

⎢<br />

∗ S ∗ P + Q + ζ − √ 2R ∗ − √ 2<br />

−δE hy<br />

2 S∗<br />

⎣ − √ 2<br />

2 S∗ − √ 2Q ∗ √<br />

6<br />

2 S −√ ⎥<br />

2R P + ∆ 0 ⎦<br />

√ √<br />

2R<br />

∗<br />

6<br />

√<br />

2 S∗ 2Q<br />

∗<br />

− √ 2<br />

2 S 0 P + ∆ (4.36)<br />

Mit <strong>der</strong> gemachten Annahme, daß die Barrierenschicht viel dicker als die QW-<br />

Schicht ist, wird nur die QW-Schicht verspannt und im Substrat ist ζ = 0 und<br />

δE hy = 0. Dies ist <strong>der</strong> Spezialfall für T = 0 in (4.37).<br />

Für Al x Ga 1−x As − GaAs-Heterostrukturen wird wegen <strong>der</strong> höheren Gitterkonstante<br />

(siehe Tabelle 4.2) von Al x Ga 1−x As gegenüber GaAs die QW-Schicht immer<br />

gedehnt (siehe Abbildungen 4.2 und 4.3). Dagegen werden In x Ga 1−x As − InP -<br />

Heterostrukturen für x > 0, 532 gedehnt und für x < 0, 532 zusammengepreßt.<br />

Für die äußere uniaxiale Spannung T entlang <strong>der</strong> z-Achse folgt für den Volumenhalbleiter<br />

wegen σ zz = T und σ xx = σ yy = 0<br />

−C 11<br />

ε xx = ε yy =<br />

C11 2 + C 11C 12 − 2C12<br />

2 T<br />

C 11 + C 12<br />

ε zz =<br />

C11 2 + C 11C 12 − 2C12<br />

2 T (4.37)<br />

Wird eine Heterostruktur entlang <strong>der</strong> Aufwachsrichtung z uniaxial gespannt,<br />

än<strong>der</strong>n sich die angepaßten Gitterkonstanten <strong>der</strong> QW-Schicht und des Substrates<br />

zusammen. Da die Gitterkonstante des Substrates nur durch die äußere Spannung<br />

verän<strong>der</strong>t wird, gilt für das Substrat weiterhin (4.37). Für die QW- Schicht ist nun

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