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Numerische Berechnung der elektronischen ... - SAM - ETH Zürich

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4.6. DAS LEITUNGSBAND 57<br />

Bei k ρ = 0 entkoppelt das Band <strong>der</strong> schweren Löcher, das Band <strong>der</strong> leichten<br />

Löcher und das SO-Band bleiben gekoppelt. Die beiden Blöcke H U und H L werden<br />

identisch zu<br />

H U/L =<br />

⎡<br />

⎤<br />

P + Q + ζ 0 0<br />

√ 0 P − Q − ζ 2(Q + ζ)<br />

+ δE<br />

⎢<br />

⎥ hy (4.53)<br />

⎣<br />

√ ⎦<br />

0 2(Q + ζ) P + ∆<br />

⎡<br />

⎤ ⎡<br />

⎤<br />

γ 1 − 2γ 2 0 0<br />

= − ¯h2<br />

0 γ 1 + 2γ 2 −2 √ ζ 0 0<br />

2γ ∂ 2<br />

2<br />

2m 0 ⎢<br />

⎣<br />

0 −2 √ ⎥ ∂z<br />

⎦<br />

2 + 0 −ζ + √ 2ζ<br />

+ δE<br />

⎢<br />

⎣<br />

2γ 2 γ 1 0 + √ ⎥ hy<br />

⎦<br />

2ζ ∆<br />

Bei symmetrischen Potentialen sind die Eigenzustände, die man mit H U und<br />

H L erhält identisch, und man kann sich auf H U beschränken.<br />

Die Anisotropie <strong>der</strong> Subbän<strong>der</strong> kann mit <strong>der</strong> axialen Approximation vernachlässigt<br />

werden (siehe 4.4.2, [78]). Nach Meinung des Autors dieser Arbeit bringt die<br />

sogenannte semiaxiale Approximation von Rodríguez et al [79, 80] keinen Vorteil<br />

gegenüber <strong>der</strong> Rechnung ohne irgendeine axiale Approximation.<br />

4.6 Das Leitungsband<br />

In den meisten III-V-Halbleitern kann das Leitungsband durch ein parabolisches<br />

Einbandmodell beschrieben werden [78].<br />

( ¯h<br />

2<br />

)<br />

) (k 2<br />

2m ∗ ρ − ∂2<br />

(z) ∂z 2 + V (z) + δE hy φ c (z) = Eφ c (z) (4.54)<br />

Die Elektronenwellenfunktionen sind das Produkt aus <strong>der</strong> Hüllfunktion e ikρρ φ c (z)<br />

und einer <strong>der</strong> Blockfaktoren u 70 (⃗r) und u 80 (⃗r) (siehe Gleichungen (4.1) und (4.3)).<br />

〉<br />

∣<br />

u 70 (⃗r) = ∣u c ↑<br />

= ∣ 1<br />

2 , + 2〉 1 = |S ↑〉 ,<br />

〉<br />

∣<br />

u 80 (⃗r) = ∣u c ↓<br />

= ∣ 1<br />

2 , − 〉 (4.55)<br />

1<br />

2 = |S ↓〉 ,<br />

Der Leitungsbandanteil <strong>der</strong> hydrostatischen Verspannung ist gegeben durch<br />

(<br />

δE hy = a c (ε xx + ε yy + ε zz ) = 2a c 1 − C )<br />

12<br />

ε (4.56)<br />

C 11<br />

m ∗ (z) verdeutlicht hierbei den Wechsel <strong>der</strong> effektiven Elektronenmassen (des homogenen<br />

Materials) an den Grenzflächen. Werte für m ∗ finden sich in den Tabellen<br />

3.5 und 3.6.<br />

Von einem Zweiband-CB-LH-Modell kann bei Annahme konstanter Differenz <strong>der</strong><br />

beiden Bän<strong>der</strong> ein nichtparabolisches Modell mit energie- und richtungsabhängigen<br />

effektiven Elektronenmassen approximiert werden [26].<br />

mit<br />

(<br />

¯h 2<br />

¯h 2 ∂ 2<br />

)<br />

2m ∗ ρ(E, z) k2 ρ −<br />

2m ∗ z(E, z) ∂z 2 + V (z) + δE hy(z) φ c (z) = Eφ c (z) (4.57)

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