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Numerische Berechnung der elektronischen ... - SAM - ETH Zürich

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5.3. BERECHNUNG DER ZWEIBANDSCHRÖDINGERGLEICHUNG 69<br />

Abbildung 5.2: (a) Die obere Kurve ist die Übertragungsfunktion (5.47) für<br />

die schweren Löcher bei k ρ = 0 in einem 10nm breiten, unverspannten<br />

GaAs − Al 0,1 Ga 0,9 As-Quantum-Well. Die Singularitäten<br />

sind die Eigenenergien. (b) Die untere Kurve ist die<br />

optimierte Übertragungsfunktion (5.48) für dieselbe Einbandschrödingergleichung.<br />

Zu den Eigenenergien ĒHH1 = 0, 0061 eV ,<br />

Ē HH2 = 0, 0238 eV und ĒHH3 = 0, 0493 eV kommt eine Singularität<br />

hinzu, die keine Lösung <strong>der</strong> Einbandschrödingergleichung<br />

ist.<br />

erkennt drei Singularitäten bei Ē HH1 = 0, 0061 eV (E HH1 = 0, 0501 eV ), Ē HH2 =<br />

0, 0238 eV (E HH2 = 0, 0324 eV ) und ĒHH3 = 0, 0493 eV (E HH3 = 0, 0069 eV ). Nur<br />

in dem Intervall V 1 = 0 < Ē < ∆Ēv = V 0 können Nullstellen vorkommen.<br />

Die Gleichung (5.47) kann man in eine einfachere umformen (5.48). Dabei tritt<br />

jedoch bei Ē = 0 eine Singularität auf, die keine Lösung ist (siehe untere Kurve im<br />

Diagramm 5.2).<br />

˜t(Ē) = eik1L − m0 zk 1 z + k 0 zm 1 z<br />

m 0 zk 1 z − k 0 zm 1 z<br />

= 0 (5.48)<br />

Zur Ermittlung <strong>der</strong> Wellenfunktion werden die A j und B j benötigt. O.E.d.A.<br />

wird A 2 = 1 gesetzt. Für das flache Potential (5.26) und gleiche Materialien für<br />

j = 0 und j = 2 ist U c = 1 , wie man leicht nachrechnen kann. Somit ist B 0 = 1. A 1<br />

und B 1 folgen durch Multiplikation mit T 3 . Zusammengefaßt sind die unnormierten<br />

Linearfaktoren<br />

⎡ ⎤<br />

[ ] 0 ⃗Φ 0 =<br />

1<br />

⃗Φ 1 = 1 2<br />

⎣ 1 + m1 z k0 z<br />

k 1 z m0 z<br />

1 − m1 z k0 z<br />

k 1 z m0 z<br />

[ ]<br />

⎦ Φ ⃗ 1 2 =<br />

0<br />

(5.49)<br />

Normiert werden sie durch Division durch die Wurzel des Integrals (5.23), also<br />

durch<br />

√ 2i<br />

kz<br />

0<br />

(<br />

+ i<br />

( ) (<br />

)<br />

2kz<br />

1 2 m1 zkz<br />

0<br />

kzm 1 0 + 1 − m1 zkz<br />

0<br />

z kzm 1 0 e −ik1 z L − 1 + m1 zkz<br />

)e 0<br />

z<br />

kzm ik1 1 0 z L<br />

z<br />

(5.50)<br />

5.3 <strong>Berechnung</strong> <strong>der</strong> Zweibandschrödingergleichung<br />

Im Quantum-Well gibt es zwei Anwendungen für die Zweibandschrödingergleichung:<br />

1. die gekoppelte <strong>Berechnung</strong> <strong>der</strong> Bän<strong>der</strong> <strong>der</strong> leichten und schweren Löcher mit<br />

dem blockdiagonalisierten 4×4-Hamiltonian (4.44) und

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