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Numerische Berechnung der elektronischen ... - SAM - ETH Zürich

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66 KAPITEL 5. BERECHNUNG DER BANDSTRUKTUR IM QW<br />

Da die Bedingung det U a = 0 jedoch nicht völlig erreicht werden kann, wird<br />

U a auch keine exakte singuläre Matrix sein. Da <strong>der</strong> Vektor <strong>der</strong> Linearvektoren ⃗ A 2<br />

bis auf eine Konstante festgelegt ist, kann einer <strong>der</strong> Linearfaktoren gewählt und die<br />

an<strong>der</strong>en so ermittelt werden, daß <strong>der</strong> gemachte Fehler so klein wie möglich ist. Setzt<br />

man o.E.d.A. A 2 1 = 1, ist das überbestimmte Gleichungssystem<br />

⎡<br />

⎢<br />

⎣<br />

0<br />

.<br />

.<br />

.<br />

.<br />

0<br />

⎤<br />

⎡<br />

⎥<br />

⎦ = U a ⎢<br />

⎣<br />

1<br />

A 2 2<br />

.<br />

A 2 N<br />

⎤<br />

⎥<br />

⎦<br />

(5.24)<br />

zu lösen. Hierfür eignet sich z.B. die Gauß’sche Methode <strong>der</strong> kleinsten Fehlerquadrate.<br />

5.2 <strong>Berechnung</strong> <strong>der</strong> Einbandschrödingergleichung<br />

Die Einbandschrödingergleichung im Quantum-Well wird gelöst zur Ermittlung <strong>der</strong><br />

Eigenzustände<br />

(a) am Γ-Punkt durch die Entkoppelung <strong>der</strong> HH- und LH- Bän<strong>der</strong> für den 4×4-<br />

Hamiltonian (4.46),<br />

(b) am Γ-Punkt durch die Entkoppelung des HH-Bandes für den 6×6-Hamiltonian<br />

(4.53),<br />

(c) für das Leitungsband (4.54) o<strong>der</strong> (4.57) und<br />

(d) für die ungekoppelten Löcherbandstrukturmodelle (4.60) bis (4.62)<br />

Es wird dieser allgemeine Fall betrachtet, <strong>der</strong> all diese Gleichungen vereint:<br />

(<br />

¯h 2<br />

¯h 2 ∂ 2<br />

)<br />

2m ∗ ρ(E, z) k2 ρ −<br />

2m ∗ z(E, z) ∂z 2 + V (z) ± ζ(z) + δE hy(z) φ(z) = Eφ(z) (5.25)<br />

Die Richtungs- und Energieabhängigkeit <strong>der</strong> effektiven Masse tritt nur bei (4.57)<br />

auf. Die Aufspaltung ζ(z) durch die Scherspannung gibt es nur bei den Gleichungen<br />

für die HH- und LH-Bän<strong>der</strong>. Für die unverspannte Betrachtung ist ζ(z) =<br />

δE hy (z) = 0. Für (a) und (b) vereinfachen sich die Einbandschrödingergleichungen<br />

durch den Wegfall des kρ- 2 Termes. Sowohl richtungs- und energieabhängige Masse,<br />

Verspannungen, als auch kρ-Term 2 können in einer Methode behandelt werden.<br />

Das Potential des Quantum-Wells im Flachbandfall sei<br />

⎧<br />

⎨ V 0 = ∆E C/V : z < 0<br />

V (z) = V 1 = 0 : 0 ≤ z ≤ L<br />

(5.26)<br />

⎩<br />

V 2 = ∆E C/V : L < z<br />

Dies kann man für Elektronen und Löcher ansetzen, wenn man für beide positive<br />

effektive Massen nimmt und die Energiekoordinate für die Löcher umdreht (siehe<br />

auch Abbildung 5.1). Bei <strong>der</strong> <strong>Berechnung</strong> wird <strong>der</strong> Nullpunkt <strong>der</strong> Energie auf das<br />

Potential des unverspannten (!) Quantum-Wells gesetzt. Aus dem Rechnungskoordinatensystem<br />

kann man Energien Ē in tatsächliche Energien E durch<br />

E(CB) = Ē(CB) + ∆E C (5.27)<br />

E(V B) = ∆E V − Ē(V B) (5.28)

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