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Numerische Berechnung der elektronischen ... - SAM - ETH Zürich

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52 KAPITEL 4. DIE BANDSTRUKTUR IN QW-STRUKTUREN<br />

350<br />

300<br />

Spannung T in MPa, damit ε xx<br />

=ε yy<br />

=0<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

Kompression<br />

50<br />

Dehnung<br />

0<br />

0 0.1 0.2 0.3 0.4 0.5 0.6 0.7 0.8 0.9 1<br />

Legierungsanteil Aluminium x<br />

Abbildung 4.4: Äußere uniaxiale Spannung T , die nötig ist, um Verspannung in<br />

<strong>der</strong> QW-Ebene aufzuheben.<br />

Wie man die Lösungen des Eigenwertproblems ĤSu n ⃗ k<br />

(⃗r) = E n ⃗ k<br />

(⃗r) findet, wird<br />

in Abschnitt 4.5 diskutiert. Einfacher ist das Problem unter Vernachlässigung des<br />

SO-Bandes, das im folgenden Abschnitt 4.4 beschrieben wird.<br />

Für Heterostrukturen wird aus dem Eigenwertproblem ein Differentialgleichungssystem,<br />

dessen Lösung für beide Probleme sowie <strong>der</strong> Schrödingergleichung <strong>der</strong> Elektronen<br />

in Kapitel 5 behandelt wird.<br />

4.4 4-Band-Hamiltonian mit Vernachlässigung des<br />

SO-Bandes<br />

Bei den meisten kubischen Halbleitern liegt das Spin-Orbit-Split-Off-Band relativ<br />

weit unterhalb <strong>der</strong> am Γ-Punkt vierfach entarteten Bän<strong>der</strong> <strong>der</strong> schweren und<br />

leichten Löcher. So ist für GaAs ∆ = 0, 34 eV . Zum Vergleich ist die Tiefe des<br />

Löcherquantentopfes ∆E C des Al 0,1 Ga 0,9 As − GaAs-Quantum-Wells 0, 083 eV und<br />

des Al 0,3 Ga 0,7 As − GaAs-Quantum-Wells 0, 249 eV ; die Subbandenergien liegen<br />

in dieser Grössenordnung. Somit ist eine Rechnung mit Vernachlässigung des SO-<br />

Bandes begründbar.<br />

Die die Wechselwirkung <strong>der</strong> schweren und leichten Löcher beschreibende 4×4-<br />

Luttinger-Kohn-Hamiltonianmatrix [28] ist:<br />

⎡<br />

H 4×4 = −<br />

⎢<br />

⎣<br />

P + Q + ζ −S R 0<br />

−S ∗ P − Q − ζ 0 R<br />

R ∗ 0 P − Q − ζ S<br />

0 R ∗ S ∗ P + Q + ζ<br />

⎤<br />

− δE hy (4.39)<br />

⎥<br />

⎦<br />

in <strong>der</strong> Basis |u 1 〉 . . . |u 1 〉 (siehe 3.41).<br />

Dabei haben P , Q, R und S die Bedeutung, wie in (4.27) beschrieben.

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