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Elektroheizungen in Kirchen - oeku Kirche und Umwelt

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Funktionsbeschreibung der Heizung<br />

* Alte Heizung (vor Sanierung 1993/94)<br />

Die Heizgruppen der <strong>Kirche</strong> können entweder von Hand, oder über die Schaltuhr e<strong>in</strong>geschaltet werden (ohne<br />

Raumtemperaturregler).<br />

Die übrigen Räume (Kapelle, Sakristei, W<strong>in</strong>dfang) s<strong>in</strong>d über das Bl<strong>in</strong>dschaltbild bedienbar. In der Kapelle ist e<strong>in</strong><br />

Raumtemperaturregler vorhanden.<br />

* Neue Heizung (nach Sanierung 1993/94)<br />

Drei, vone<strong>in</strong>ander unabhängige Betriebsarten, s<strong>in</strong>d möglich:<br />

- Automatisch Heizen<br />

Am Bedienungsgerät werden der Belegungsbeg<strong>in</strong>n, das Belegungsende <strong>und</strong> die Solltemperaturen e<strong>in</strong>getippt. Aufgr<strong>und</strong><br />

der Innen- <strong>und</strong> der Aussentemperatur berechnet der Heizungsregler für jede Belegung den optimalen Aufheizbeg<strong>in</strong>n.<br />

Die Bodenheizungen werden zeitlich vorverlegt, die Fensterheizung aussentemperaturabhängig <strong>und</strong> nur während der<br />

Belegung e<strong>in</strong>geschaltet. Die Regelung erfolgt stufenlos von 0 bis 100 %. Bei der Inbetriebnahme können e<strong>in</strong>zelne<br />

Heizgruppen nach Bedarf gedrosselt werden.<br />

Die Kapelle wird funktionsgleich wie die <strong>Kirche</strong> geregelt (als separater Raum).<br />

Die Heizung <strong>in</strong> der Sakristei wird mit der <strong><strong>Kirche</strong>n</strong>heizung freigegeben. Die Heizungen bei der Orgel sowie im neuen<br />

Gesprächsraum (h<strong>in</strong>ten <strong>in</strong> der <strong>Kirche</strong>) können manuell bedient werden (Schrittschaltrelais mit M<strong>in</strong>uterie).<br />

Ausserhalb den Belegungen wird wie bisher nur bei sehr tiefen Aussentemperaturen geheizt.<br />

- Direkt Heizen<br />

Ober den Heizungsregler können die e<strong>in</strong>zelnen Heizgruppen zeitgesteuert e<strong>in</strong>- <strong>und</strong> ausgeschaltet werden (<strong>in</strong>kl.<br />

Leistungsvorwahl). Dieser Betrieb ist mit e<strong>in</strong>er üblichen Installation mit Schaltuhr <strong>und</strong> Raumthermostat vergleichbar.<br />

- Handbetrieb<br />

Bei ausserordentlichen Situationen <strong>und</strong> im Servicefall s<strong>in</strong>d alle Heizgruppen mittels den Schaltern auf dem Bl<strong>in</strong>dschaltbild<br />

bedienbar.<br />

Probleme, Erkenntnisse, Verbesserungen<br />

Stromverbrauch<br />

Die Reduktion des Stromverbrauches <strong>in</strong> der<br />

Heizperiode 92/93 (-45 % im Vergleich zum<br />

Vorjahr) überraschte im nachh<strong>in</strong>e<strong>in</strong> sehr.<br />

Dies, obwohl angewiesen wurde, während<br />

der Heizperiode 92/93 wie <strong>in</strong> den Vorjahren<br />

zu heizen, damit das bisherige Raumklima<br />

messtechnisch erfasst werden kann.<br />

Die Anwesenheit e<strong>in</strong>es Aufzeichungsgerätes,<br />

welches alle 10 M<strong>in</strong>uten das Raumklima<br />

registriert, sowie die genaue H<strong>in</strong>terfragung<br />

des Heizbetriebes, haben sche<strong>in</strong>bar e<strong>in</strong>e<br />

nicht zu unterschätzende Wirkung.<br />

Die Wärmeabgabe der Infrarot-Bankheizung konnte bisher nicht gesteuert werden (es war nur E<strong>in</strong>/ Aus möglich). Die<br />

hohe Wärmeleistung während dem Gottesdienst führte gelegentlich zu Beanstandungen. Die Heizkörper waren trotz des<br />

Alters noch <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em guten Zustand.<br />

Bei der Sanierung der Heizung fiel der Entscheid zugunsten e<strong>in</strong>er stufenlosen elektronischen Leistungsregelung mit den<br />

bestehenden Heizkörpern.<br />

Obwohl aus wärmetechnischer Sicht (Energieverbrauch, Komfort, usw) e<strong>in</strong>e Wärmedämmung der <strong><strong>Kirche</strong>n</strong>decke nötig<br />

wäre, wurde auf Empfehlung der Denkmalpflege darauf verzichtet.<br />

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