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Elektroheizungen in Kirchen - oeku Kirche und Umwelt

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H<strong>in</strong>weise <strong>und</strong> Tips<br />

-Um weiteren Komfortansprüchen E<strong>in</strong>halt zu geben, ist e<strong>in</strong>e Rückbes<strong>in</strong>nung auf die ursprüngliche Nutzung notwendig.<br />

Garderoben <strong>in</strong> <strong><strong>Kirche</strong>n</strong> <strong>und</strong> E<strong>in</strong>richtungen für Filmvorführungen weisen beispielsweise e<strong>in</strong>deutig <strong>in</strong> die falsche Richtung.<br />

Gegebenenfalls s<strong>in</strong>d auch Auslagerungen der Gottesdienste <strong>und</strong> Anlässe während der kältesten W<strong>in</strong>terperiode <strong>in</strong><br />

andere, oft ohneh<strong>in</strong> schon beheizte Räume <strong>in</strong> Betracht zu ziehen.<br />

- Benutzeransprüche <strong>und</strong> gegebenenfalls e<strong>in</strong>e Reduktion der Komfortansprüche sollten diskutiert werden können.<br />

- In historischen <strong><strong>Kirche</strong>n</strong> sollte auch für Konzerte <strong>und</strong> andere Anlässe nicht über 18 °C geheizt werden.<br />

- Die kurzfristige Luftfeuchtigkeit beim Aufheizen sollte nicht unter 35... 40 % liegen.<br />

4.6 Ternperatuirverlauf nach der Belegung<br />

Bei <strong>in</strong>termittierendem Heizbetrieb fällt die Raumlufttemperatur<br />

nach der Heizungsabschaltung relativ rasch ab. Der Temperaturrückgang<br />

ist <strong>in</strong> den ersten St<strong>und</strong>en nach der Abschaltung<br />

am grössten.<br />

Fig. 72 Raumklimaverlauf <strong>in</strong> der katholischen<br />

<strong>Kirche</strong> Ste<strong>in</strong>ebrunn<br />

Kurzfristige Raumklima-Änderungen s<strong>in</strong>d - wie im vorherigen<br />

Kapitel diskutiert - zulässig, müssen aber kritisch beobachtet<br />

<strong>und</strong> beurteilt werden.<br />

Folgerichtig darf angenommen werden, dass e<strong>in</strong>e rasche<br />

Wiederherstellung des Ausgangsklimas den am Gebäude <strong>und</strong><br />

E<strong>in</strong>richtung verwendeten Materialien nur dienlich se<strong>in</strong> kann, da<br />

die eventuell kritischen Temperaturspitzen bzw. Feuchtesenken<br />

während kürzerer Zeitdauer e<strong>in</strong>wirken.<br />

Voraussetzung für e<strong>in</strong>e rasche Rückkehr zur Raumluftfeuchte vor dem Heizvorgang ist e<strong>in</strong>e dichte Gebäudehülle.<br />

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