Elektroheizungen in Kirchen - oeku Kirche und Umwelt
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* Schwierigkeiten des bisherigen Heizbetriebs<br />
Die bisherigen Schwierigkeiten im Zusammenhang mit der<br />
Steuerung/Regelung, der Wärmeabgabe, dem Komfort bzw. der<br />
Behaglichkeit - <strong>und</strong> der Orgel - s<strong>in</strong>d sorgfältig zu erfassen.<br />
Diese s<strong>in</strong>d bei der Planung von Massnahmen von besonderer Bedeutung.<br />
Aufgr<strong>und</strong> von Benutzerbefragungen lassen sich oft auch Faktoren <strong>und</strong><br />
H<strong>in</strong>weise für Störungen f<strong>in</strong>den.<br />
* Weitere Elektrizitätsverbraucher<br />
* Ist-Zustand Anlagen <strong>und</strong> E<strong>in</strong>richtungen<br />
* Ist-Zustand Gebäudehülle (nur <strong>in</strong>nen)<br />
Tabelle für das Erfassen des “weiteren Elektroverbrauchs”<br />
(Nom<strong>in</strong>alleistung oder effektive Leistung aufgr<strong>und</strong> von<br />
Messungen Betriebsst<strong>und</strong>en):<br />
Damit kann abgeschätzt werden, welche Verbraucher ausser der<br />
Heizung noch den Energieverbrauch massgeblich bee<strong>in</strong>flussen.<br />
Mit dieser Tabelle wird der Zustand von Anlagen <strong>und</strong> E<strong>in</strong>richtungen<br />
(Wärmeabgabe, Steuerung / Regelung, Elektro<strong>in</strong>stallation, Orgel,<br />
kunsthistorische Gegenstände sowie die Dokumentation des<br />
Heizsystems so gut als möglich erfasst.<br />
Grobbeurteilung aus energetischer Sicht, soweit möglich:<br />
Zustand (sichtbare Schäden <strong>und</strong> Mängel, eventuell k-Wert) von Böden<br />
Wänden, Fenstern, Türen, Decken <strong>und</strong> Dächern, grobe Beurteilung<br />
bezüglich Wärmedämmung <strong>und</strong> Luftdichtigkeit, H<strong>in</strong>weise auf<br />
Verbesserungsmöglichkeiten.<br />
Das Festhalten des Istzustandes kann evtl. später, nachdem Änderungen am Heizbetrieb oder Heizsystem<br />
vorgenommen wurden, für Vergleichsbetrachtungen von Bedeutung se<strong>in</strong>.<br />
Die fachspezifische <strong>und</strong> detaillierte Begutachtung der Gebäudehülle muss gegebenenfalls mit e<strong>in</strong>er zusätzlichen<br />
wärmetechnischen Fe<strong>in</strong>analyse erbracht werden.<br />
* Massnahmenkatalog<br />
Die vorgeschlagenen Verbesserungen werden bevorzugt <strong>in</strong> die folgenden<br />
Massnahmenpakete gegliedert:<br />
- Sofortmassnahmen, die nichts oder wenig kosten.<br />
- Mittelfristige Massnahmen, für diejenigen Verbesserungen, die unabhängig von grösseren baulichen oder<br />
heizungstechnischen Sanierungen realisiert werden können.<br />
- Langfristige Massnahmen, das s<strong>in</strong>d Verbesserungen, die zusammen mit anderen Sanierungsmassnahmen<br />
vorgenommen werden sollen, z.B. mit e<strong>in</strong>er Heizsystem-Sanierung, e<strong>in</strong>er Heizungserneuerung oder e<strong>in</strong>er<br />
Gesamtsanierung.<br />
Als Entscheidungsgr<strong>und</strong>lage für die Weiterbearbeitung s<strong>in</strong>d zu den e<strong>in</strong>zelnen Massnahmen die geschätzten Kosten <strong>und</strong><br />
Energiee<strong>in</strong>sparungen anzugeben.<br />
* Zukünftiger Heizbetrieb<br />
Soweit möglich soll das zukünftige Raumklima <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit dem Eigentümer, dem Bedienungspersonal <strong>und</strong><br />
den direkt Beteiligten sowie Fachleuten festgelegt werden.<br />
18<br />
Aus praktischen Gründen wird empfohlen <strong>in</strong> gebäude- <strong>und</strong> anlagebed<strong>in</strong>gte<br />
bzw. betriebliche Randbed<strong>in</strong>gungen aufzuteilen (Weiteres dazu siehe<br />
Kapitel 3, 4 <strong>und</strong> 5).