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Programm 2010 - VHS Rheine

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Lesungen/Vorträge<br />

Beratung: Birgit Kösters, Tel. 939-110<br />

001<br />

Prof. Dr. Heinz Schirp<br />

Freitag, 9. Juli <strong>2010</strong><br />

19:30 Uhr<br />

Volkshochschule im<br />

Josef-Winckler-Zentrum<br />

5,00 EUR, ermäßigt 2,50 EUR<br />

Karten sind im Vorverkauf ab<br />

dem 7. Juni <strong>2010</strong> in der<br />

<strong>VHS</strong>-Geschäftsstelle erhältlich.<br />

Prof. Dr. Heinz Schirp<br />

„Wie lernt unser Gehirn?“<br />

Neurobiologische Befunde und neurodidaktische<br />

Anregungen zur Gestaltung von Lern- und Entwicklungsprozessen<br />

Für alle, die in den verschiedenen Bereichen von Erziehung,<br />

Bildung und Ausbildung tätig sind, ist es wichtig zu verstehen,<br />

wie unser Gehirn lernt, wie es Erfahrungen verarbeitet, wie es<br />

etwas behält, vergisst, erinnert, welche Rolle Emotionen und<br />

Gefühle dabei spielen und wie unterschiedliche neuronale<br />

Strukturen miteinander vernetzt sind.<br />

Aus den Neuro-, Kognitions- und Lernwissenschaften liegen<br />

inzwischen tragfähige Modellvorstellungen von neuronalen<br />

Prozessen im Gehirn vor, die uns helfen, die Arbeitsweisen<br />

und Leistungen unseres Gehirns besser zu verstehen und auf<br />

dieser Grundlage Lernprozesse gehirnfreundlich zu gestalten.<br />

Häufi g wird unser Gehirn mit einem Computer verglichen;<br />

dieser Vergleich ist aus mehrfachen Gründen falsch. Anders<br />

als etwa ein Computer<br />

• ist unser Gehirn ein sich selbst organisierendes System, das<br />

nicht einfach alles speichert, was unsere Sinne aufnehmen.<br />

Es ist vielmehr darauf angewiesen, dass das, was wir lernen<br />

wollen und sollen, „Sinn“ ergibt und für uns bedeutungsvoll<br />

ist;<br />

• sind unsere neuronalen Strukturen plastisch, d. h. das Gehirn<br />

verändert sich permanent bis ins hohe Alter. Dabei gibt<br />

es bestimmte lernsensible Phasen, in denen wir besonders<br />

intensiv lernen, und andere Phasen, in denen uns z. B. schulisches<br />

Lernen schwerfällt.<br />

• und schließlich spielen – anders als bei einem Computer –<br />

unsere Emotionen und Gefühle beim Lernen eine – im wahrsten<br />

Sinne des Wortes – entscheidende Rolle. Emotionen,<br />

Gefühle und Intuitionen beeinfl ussen aber nicht nur Lernprozesse,<br />

sondern auch Entscheidungen und unsere Verhaltensweisen.<br />

Der Vortrag geht auf diese und weitere Prinzipien und Modelle<br />

der neuronalen Selbstorganisation ein und versucht, durch<br />

Bilder, Skizzen und interaktive Formen wichtige Grundlagen<br />

zum Verstehen unseres Gehirns „gehirnfreundlich“ darzustellen.<br />

Eine telefonische Voranmeldung unter<br />

(05971) 939-124 ist erwünscht!<br />

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