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Schulversuchsbroschüre 2010/11 - Referat für Schulversuche und ...

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deutet, dass diese St<strong>und</strong>e als „offene“ St<strong>und</strong>e zu verstehen ist, um Schulpartnerschaft<br />

gerade in Bereichen, wo sie im Regelschulwesen oftmals scheitert (nämlich im Bereich der<br />

Kommunik ation, der Kooperation <strong>und</strong> des gemeinsamen Konfliktmanagements) wirklich<br />

leben zu können<br />

» Der Rest der unterrichtsfreien Dienstzeit der LehrerInnen (entspricht wiederum der Dauer<br />

einer Unterrichtsst<strong>und</strong>e) wird nachweislich (siehe unten) <strong>für</strong> Be sprechungen von LehrerInnengruppen<br />

in verschiedenen Zusammen setzungen ver wendet. Diese Gruppen sind:<br />

» Klassenteams; diese befassen sich mit der Planung <strong>und</strong> Koordination von Projekten im<br />

Klassenverband; weiters kann in diesen Teams die aktuelle Erziehungs situation thematisiert<br />

werden<br />

» Schulstufenteams; diese haben vor allem die Aufgabe, klassen- <strong>und</strong> fächer übergreifende<br />

Projekte zu planen <strong>und</strong> durchzuführen sowie altersspezifische Probleme der jeweiligen<br />

Schulstufe anzusprechen <strong>und</strong> Lösungsstrategien zu entwickeln<br />

» Fachspezifische.Teams; diese sollen es sich zur Aufgabe machen, standort spezifische Unterrichtsschwerpunkte<br />

zu setzen (Stichwort „Schul profil“), eine einheitliche Linie in Hinblick<br />

auf die Beurteilung in den einzelnen Gegen ständen zu erreichen sowie klassen- <strong>und</strong><br />

schulstufen übergreifende Projekte zu planen <strong>und</strong> durchzuführen<br />

» Eine.Planungs-.<strong>und</strong>.Steuerungsgruppe, deren Aufgabe es ist, Ideen <strong>für</strong> identitätsbildende<br />

Maßnahmen zu entwickeln. Diese sind gerade <strong>für</strong> einen neuen Schulstandort mit einem relativ<br />

breit gestreuten Einzugsgebiet von besonderer Bedeutung. Sofern die Arbeit in dieser<br />

Arbeitsgruppe mit dem Schulversuch in Verbindung steht, gilt die da<strong>für</strong> verwendete Zeit als<br />

Besprechungszeit im obigen Sinne<br />

» Die oben erwähnte Verbindliche Übung „KoKoKo“ wird (in der Regel) dem Klassenvorstand<br />

anstelle einer Team-Teaching-St<strong>und</strong>e in seinem St<strong>und</strong>enplan fixiert. Nach Möglichkeit ist<br />

danach zu trachten, dass diese St<strong>und</strong>e ebenfalls im Team, also gemeinsam mit einer anderen<br />

in der jeweiligen Klasse unterrichtenden Lehrkraft, gehalten wird<br />

Zu Beginn jedes Semesters hat der/die zuständige LandesschulinspektorIn eine Terminübersicht<br />

über die Konferenzen der jeweiligen Teams zu erhalten, weiters ist bei jeder dieser Konferenzen ein<br />

Protokoll zu führen <strong>und</strong> die Anwesenheit der einzelnen Teammitglieder festzuhalten.<br />

Ad Nachweislichkeit:<br />

Es ist durchaus denkbar, diese Konferenzen - wenn es pädagogisch sinnvoll er scheint - auch geblockt<br />

(etwa in Form eines Wochenend“seminars“ eines der Teams) durch zu führen. In jedem Fall ist die<br />

Zustimmung des zuständigen Landesschul inspektors/der zu ständigen Landesschulinspektorin zur<br />

Genehmigung des Zeitplanes der einzelnen Teams einzuholen.<br />

Lehrplan der Verbindlichen Übung<br />

„Kooperation,.Kommunikation.<strong>und</strong>.Konfliktlösung“.(„KoKoKo“)<br />

Bildungs- <strong>und</strong> Lehraufgaben (Ziele):<br />

Bezugnehmend auf die allgemeinen Bildungsziele des AHS-Lehrplanes soll soziales Lernen hinsichtlich<br />

folgender Teilaspekte des gesellschaftlichen Miteinanderlebens ermöglicht werden:<br />

» Ansprechen <strong>und</strong> Bearbeiten von Anliegen der SchülerInnen<br />

» Thematisieren von etwaigen Konflikten <strong>und</strong>/oder Störfaktoren<br />

» Schaffen einer offenen, verständnisvollen Gesprächskultur innerhalb der Klasse<br />

» Entwickeln von Alternativen zu herkömmlichen Lösungsstrategien im Konfliktf all<br />

» Erleben von Gemeinschaft <strong>und</strong> Individualität als einander nicht ausschließende Aspekte<br />

menschlichen Lebens<br />

» Mitgestalten des Schulalltags<br />

Inhalte:<br />

Die folgenden Inhalte sind im Sinne eines Rahmenlehrplans zu verstehen <strong>und</strong> müssen sich an den<br />

aktuellen Bedingungen innerhalb der jeweiligen Unterstufen klassen orientieren:<br />

» Einander kennen lernen; Konflikte austragen lernen, ohne einander zu ver letzen; Ge stalten<br />

des Arbeitsplatzes (Sitzordnung, Klassengestaltung); Dis kussion über die Auf gabe der<br />

Klassen sprecherInnen nach innen <strong>und</strong> nach außen; Arbeits teilung (Klassen dienste); Arbeitsformen;<br />

Klassen regeln; Dis kussion des Begriffs „Fre<strong>und</strong> schaft“<br />

» Selbsteinschätzung in Gruppe <strong>und</strong> Klasse; Cliquen <strong>und</strong> Gruppen; Außenseiter Innen;<br />

Unter schiede akzeptieren lernen <strong>und</strong> konstruktiv verwenden; Feind bilder abbauen;<br />

Geschlechter rollen; Diskussion des Begriffs „Gleich be rechtigung“<br />

» Auseinandersetzung mit Autoritäten; Selbständigkeit <strong>und</strong> Kooperation; Aus einan der setzung<br />

mit klasseninternen Normen <strong>und</strong> Gruppeninteressen; Pubertät; Diskussion des Begriffs<br />

„Liebe“

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