Schulversuchsbroschüre 2010/11 - Referat für Schulversuche und ...
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7.8.3 . Türkisch.als.2..lebende.Fremdsprache.(mit.Reifeprüfungsmöglichkeit)<br />
Ziel <strong>und</strong> Kurzbeschreibung:<br />
Förderung <strong>und</strong> verbesserte Integration von Jugendlichen mit Migrationshintergr<strong>und</strong>,<br />
Ausbau des Fremdsprachenunterrichts<br />
Lehrplan Türkisch<br />
Entsprechend dem Lehrplan der Regelschule (AHS Ber) <strong>für</strong> zweite lebende Fremdsprache<br />
1. Bildungs- <strong>und</strong> Lehraufgaben<br />
Allgemeine.Bildungsziele<br />
Der Unterricht soll zum Erreichen der folgenden Ziele beitragen, die sowohl fachspezifische als auch<br />
fächerübergreifende Aspekte enthalten:<br />
Beherrschung.sprachlicher.Fertigkeiten:<br />
Die Schüler sollen imstande sein, die türkische Sprache mündlich <strong>und</strong> schriftlich als adäquates<br />
Verständigungsmittel zu benützen <strong>und</strong> Informationen aus den Bereichen des gesellschaftlichen<br />
kulturellen politischen <strong>und</strong> wirtschaftlichen Lebens zu verstehen <strong>und</strong> zu verarbeiten. Dazu ist in<br />
erster Linie die Entwicklung der vier sprachlichen Gr<strong>und</strong>fertigkeiten erforderlich.<br />
Hörverstehen:<br />
Dem Hörverstehen ist von allem Anfang an große Aufmerksamkeit zu widmen. Vorrangig wird dabei<br />
das Globalverstehen sein. Deshalb sollen Hörtexte als Ganzheit <strong>und</strong> in mittlerem Sprechtempo<br />
geboten werden. Dabei soll auch die Fähigkeit entwickelt werden, sprachlich Unbekanntes aus dem<br />
Zusammenhang zu verstehen. In weiterer Folge wird auch Detailverstehen zu entwickeln sein. Dabei<br />
ist zu beachten, dass den Schülern im Voraus die entsprechenden Fragen vorzulegen sind.<br />
Damit die Schüler lernen, verschiedene Sprecher (vor allem Muttersprachige) zu verstehen, sollen<br />
möglichst oft Tonträgerein gesetzt werden<br />
Sprechen:<br />
Voraussetzung <strong>für</strong> das Funktionieren von Sprache als Kommunikationsmittel ist die Verständlichkeit.<br />
Ziel dabei ist eine möglichst hohe Sprachrichtigkeit in Lexik <strong>und</strong> Grammatik, aber auch in Aussprache<br />
<strong>und</strong> Intonation. Besonderes Augenmerk ist dabei auf jene Aspekte der türkischen Orthoepie zu<br />
legen, die bereits unter dem<br />
Punkt ,,Hörverstehen‘‘ angeführt wurden. Eine schwierige, aberwichtige Aufgabe besteht darin, die<br />
Schüler zur Eigenkontrolle ihrer Aussprache zu bringen. Eine wichtige Hilfe bei der Entwicklung der<br />
Fertigkeit ,,Sprechen‘‘ ist regelmäßiges Training des Hörverstehens.<br />
Übungs- <strong>und</strong> Überprüfungsformen sind unter anderem: Stellen <strong>und</strong> Beantworten von Fragen<br />
<strong>und</strong> adäquates Reagieren; Anwenden des Gelernten in ähnlichen oder neuen Situationen; kurze<br />
Rede Übungen; Klassengespräche zu erarbeiteten Inhalten; Verbalisieren von Bildgeschichten;<br />
Wiedergeben von Gelesenem, Gehörtem, Gesehenem <strong>und</strong> Erlebtem; Zusammenfassen,<br />
Kommentieren <strong>und</strong> Stellungsnehmen.<br />
Leseverstehen:<br />
Zur Schulung des Leseverstehens sind Lesetexte heranzuziehen, die den Interessen, der Reife<br />
<strong>und</strong> dem sprachlichen Können der Schüler entsprechen <strong>und</strong> so die Freude am Lesen fördern.<br />
Anzustreben sind Originaltexte; der Weg dazu führt über vereinfachte adaptierte <strong>und</strong> kommentierte<br />
Texte. Wegen seiner praktischen Verwertbarkeit auch außerhalb des Unterrichts kommt dem stillen<br />
Lesen mit dem Ziel<br />
des globalen Verstehens große Bedeutung zu. Im Unterricht wird zwischen dem lauten <strong>und</strong><br />
stillen Lesen zu unterscheiden sein. Das laute Lesen dient in der Regel nicht der Entwicklung des<br />
Leseverstehens, sondern der Schulung <strong>und</strong> Korrektur der Aussprache <strong>und</strong> Intonation<br />
Schreiben:<br />
Der schriftliche Gebrauch des Türkischen richtet sich einerseits nach den Erfordernissen des<br />
Unterrichts (Schreiben ohne Kommunikationssituation) <strong>und</strong> andererseits nach möglichen<br />
Schreibanlässen in Kommunikationssituationen. Zu den möglichen Schreibanlässen in<br />
Kommunikationssituationenzählen neben Briefen, Ansichtskarten, Einladungen <strong>und</strong> Formularen<br />
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