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Schulversuchsbroschüre 2010/11 - Referat für Schulversuche und ...

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3.10 . Beurteilung.bei.heterogener.Unterrichtserteilung.in.Leistungsgruppenfächern<br />

Kategorie <strong>und</strong> Dauer:<br />

Schulversuch an Hauptschulen nach § 7 des Schulorganisationsgesetzes bis zur Über nahme ins<br />

Regelschulwesen.<br />

Ausgangslage:<br />

Der erweiterte Unterricht in heterogenen Schülergruppen soll bewirken, dass günstige Lern- <strong>und</strong><br />

Arbeitsbedingungen geschaffen werden, die Folgendes erwarten lassen:<br />

» verstärkter Einsatz kooperativer Lernsituationen. Leistungsmotivation soll nicht vornehm<br />

lich auf dem Wunsch beruhen, besser abzuschneiden als die MitschülerInnen.<br />

» verstärkte Akzeptanz der eigenen Individualität <strong>und</strong> der Individualität anderer, um bei den<br />

SchülerInnen Verständnis <strong>für</strong> unterschiedliche Lernfähigkeiten zu schaffen.<br />

» erweiterte Möglichkeiten der Anwendung erworbenen Wissens, indem SchülerInnen ihr<br />

erworbenes Wissen <strong>und</strong> Können auch dazu verwenden, lernschwächeren SchülerInnen<br />

Hilfestellungen anzubieten.<br />

» verstärkte Gelegenheit <strong>und</strong> zugleich offenk<strong>und</strong>ige Notwendigkeit aus der Unterrichtssituation<br />

<strong>für</strong> soziales Lernen. Diese beziehen sich vor allem auf die erwähnten Hilfestellungen.<br />

» besondere Betonung des Modell-Lernens, weil vor allem lernschwächere SchülerInnen<br />

Gelegenheit erhalten, von geeigneten Vorbildern zu lernen.<br />

» Leistungszuwachs erfolgt nicht nur im rein kognitiven Bereich, sondern auch in verstärktem<br />

Maße im sozialen Bereich.<br />

» heterogene Gruppen sind besser geeignet, Kinder mit einer anderen Erstsprache als<br />

Deutsch in den Sozialverband zu integrieren. Sie verbessern rascher ihre Deutschkenntnisse<br />

als im heterogenen Verband.<br />

» heterogene Gruppen vermeiden eine „Ghettoisierung“ in den Leistungsgruppen, da sich<br />

gezeigt hat, dass diese aufgr<strong>und</strong> der mit der Dauer ihres Bestandes zu unüberbrückbaren<br />

Bildungsdefiziten, vor allem in der 2. <strong>und</strong> 3. Leistungsgruppe, führen. Die Erwartungen an<br />

die „Durchlässigkeit der Leistungsgruppen“ haben sich nicht erfüllt.<br />

Organisation:<br />

Der Unterricht erfolgt in den SchülerInnengruppen, die jedoch nicht leistungsgruppiert sondern<br />

heterogen geführt werden. Im Übrigen sind alle <strong>für</strong> die Hauptschule relevanten Bestimmungen<br />

anzuwenden.<br />

Die Entscheidungen zugunsten einer heterogenen Unterrichtserteilung erfolgt <strong>für</strong> alle<br />

leistungsdifferenziert geführten Unterrichtsgegenstände.<br />

Um den angeführten Prämissen auch in der Leistungsbeurteilung gerecht zu werden, soll in den<br />

Schulnachrichten <strong>und</strong> Jahreszeugnissen bis zur 7. Schulstufe auf die Ausweisung von Leistungsgruppen<br />

verzichtet werden.<br />

Standorte SJ <strong>2010</strong>/<strong>11</strong>:<br />

KMS 1020, Obere Augartenstraße 38 KMS 1220, Kaisermühlendamm 2<br />

KMS <strong>11</strong>30, Veitingergasse 9 KMS 1220, Simonsgasse 23<br />

KMS 1200, Stromstraße 40 KMS 1230, Bendagasse 1-2<br />

KMS 1210, Adolf-Loos-Gasse 2 KMS 1230, Dirmhirngasse 138<br />

KMS 1220, Anton-Sattler-Gasse 93 KMS 1230, Steinergasse 25<br />

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