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Schulversuchsbroschüre 2010/11 - Referat für Schulversuche und ...

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Standorte SJ <strong>2010</strong>/<strong>11</strong>:<br />

AkG 1, Beethovenplatz 1 GRg 5, Reinprechtsdorfer Straße 24<br />

ORg 1, Hegelgasse 12 G 9, Wasagasse 10<br />

ORg 1, Hegelgasse 14 pORg 13, Rudolf Steiner Schule, Auhofstr.10<br />

GRg 2, Wohlmutstraße 3 GRg 14, Astgasse 3<br />

pORg 3, Schützengasse 31 GRg 15, Diefenbachgasse 19<br />

GRg 3, Hagenmüllergasse 30 GRg 17, Parhamerplatz 18<br />

GRg 3, Boerhaavegasse 15 GRg 23, Anton Baumgartner Straße 123<br />

GRg 4, Wiedner Gürtel 68 GRg 23, Draschestraße 90-92 (alternativzu Religion im Rahmen des SV MOST<br />

7.4 . Werkschulheim.mit.geänderten.Lehrberufen.(Gold-.<strong>und</strong>.Silberschmied.<strong>und</strong>.Juwelier,<br />

EDV-Techniker,.Tischler).am.Evangelischen.Gymnasium.<br />

Schulversuch gemäß § 7Abs. 4 SchOG<br />

Kategorie des Schulversuchs:<br />

Obwohl sich die Führung des Schulversuchs nur auf die geänderten Lehrberufe EDV-Techniker sowie<br />

Gold- <strong>und</strong> Silberschmied <strong>und</strong> Juwelier beschränkt, scheint es dennoch sinnvoll die Schulform eines<br />

Werkschulheims generell zu beschreiben, da die Schulform an sich nur zweimal in Österreich (am<br />

Werkschulheim Felbertal <strong>und</strong> am Evangelischen Gymnasium <strong>und</strong> Werk schul heim in Wien) ge führt<br />

wird <strong>und</strong> daher relativ unbekannt ist.<br />

Ein Werkschulheim ist eine Höhere Internatsschule, deren Lehrplan sich aus dem einer Allgemeinbildenden<br />

Höheren Schulform (am Evangelischen Gymnasium handelt es sich dabei um<br />

den Lehrplan eines Realgymnasiums) sowie dem einer berufs bildenden mittleren Schulform<br />

zusammensetzt. Die Schulform ist neunjährig. In Form einer Vor prüfung zur Abschlussprüfung wird<br />

am Ende der 8. Klasse die Lehr ab schluss prüfung ab gelegt, am Ende der 9. Klasse die Abschlussprüfung<br />

einer all gemein bildenden höheren Schule.<br />

Änderungen des Lehrplans bzw. der St<strong>und</strong>entafeln des am Evangelischen Gym nasium des Verbandes<br />

der schulerhaltenden Wiener evangelischen Pfarr gemeinden A.B. Wien (kurz Evangelisches<br />

Gymnasium Wien) geführten Schultyps Werkschul heim (nach § 38 Abs. 3 <strong>und</strong> § 39 Abs. 5 SchOG)<br />

gegenüber dem Lehrplan des Werkschulheim Felber tals sind aus folgenden Gründen sinnvoll <strong>und</strong><br />

notwendig:<br />

» Es sollen an dieser Schule andere Lehrberufe als am Werkschulheim Felbertal an geboten<br />

werden, um einerseits dem Standort Wien andererseits neuen tech nischen <strong>und</strong> beruflichen<br />

Ent wicklungen gerecht werden zu können (siehe „neue Lehr berufe“). Überdies ist es ein<br />

Anliegen der Schule das Aus bildungs angebot auch den beruflichen Wünschen <strong>und</strong> Begabungen<br />

von Mädchen anzu passen. (Das Werkschulheim Felbertal wurde als Bubenschule<br />

ge gründet <strong>und</strong> die Lehrberufe unter diesem Aspekt ausge wählt)<br />

» In alle Entscheidungen dazu sind die Wiener Wirtschaftskammer, die ent spre chen den<br />

Innungen, das Ministerium <strong>für</strong> wirtschaftliche Angelegenheiten <strong>und</strong> die Lehrlingsstelle der<br />

Wiener Wirtschaftskammer eingeb<strong>und</strong>en, wobei aus schließ lich positive Reak tionen <strong>und</strong><br />

Zusicherungen <strong>für</strong> Unterstützungen zur Führung dieses Schultyps in Wien vorliegen. Auf<br />

die Korrespondenzen <strong>und</strong> Stellung nahmen dieser Institutionen, die auch dem Stadtschulrat<br />

Wien <strong>und</strong> dem B<strong>und</strong>es ministerium <strong>für</strong> Unterricht, Kunst <strong>und</strong> Kultur vorliegen, sei verwiesen<br />

Gründe diese Schulform zu führen:<br />

» Förderung begabter SchülerInnen im kreativen <strong>und</strong> manuellen Bereich.<br />

» Förderung intellektueller Fähigkeiten von SchülerInnen durch die Möglichkeit des praktischen<br />

Arbeitens (vernetztes <strong>und</strong> „begreifendes“ Lernen)<br />

» Das hohe Motivationsniveau der SchülerInnen (es gibt ein herzeigbares Resultat ihrer<br />

Arbeit) überträgt sich auf die doch sehr stark kognitiv orientierten Gegenstände im AHS-<br />

Bereich<br />

» Der natürliche Erwerb von Zusatzkompetenzen im Arbeitsbereich, wie Team fähig keit,<br />

Projekt orientiertheit, Ausdauer, selbstgesteuertes <strong>und</strong> selbst reflek tierendes Arbeiten,<br />

Sozial kompetenz, etc<br />

» Die Einführung von SchülerInnen in Arbeitsprozesse <strong>und</strong> Produktentwicklung<br />

» Die geänderten Anforderungen der Wirtschaft an (AHS-) Absolventen<br />

» Schaffung von Lehrausbildungsplätzen im Raum Wien, die dringend benötigt werden<br />

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