001-000 Katalog Nr. 5 abstand2 - Musikantiquariat Dr. Bernhard A ...

des Instruments bedacht. Unter Anderem ließ er die Ränder der [Glas-] Schalen vergolden,
um sie besser und leichter klingen zu machen. Auch hat er den Versuch gemacht, das Instrument
mit einer Claviatur zu versehen. 1787 befand er sich in Berlin, liess sich auf der Harmonika
hören und veröffentlichte eine Beschreibung des verbesserten Instruments“ (Mendel/Reissmann
8, S. 381; dort als „Carl Leopold“). Nach Wien zurückgekehrt, erhielt er eine Anstellung bei der
kaiserlichen Bibliothek. Kein geringerer als der Dresdener Komponist J. G. Naumann stand
mit Röllig, der auch mit eigenen Werken für das Instrument hervortrat, in engem Kontakt. –
Nicht bei Wolffheim; RISM BVI/II, S. 712; Eitner 8, 274.
1108| Schünemann, Georg: Geschichte der Klaviermusik. Berlin, Bernhard Hahnefeld (1940).
164 Seiten, 19 Abb. und Faksimiles auf 16 Tafeln. OLn. € 15,–
Insgesamt gute, übersichtliche Gesamtdarstellung des Berliner Musikforschers, aber leider
nicht frei von antisemitischen Formulierungen. – Mit Namenregister.
1109| Teichmüller, Robert; Herrmann, Kurt: Internationale moderne Klaviermusik. Ein Wegweiser
und Berater. Leipzig u. Zürich, Gebrüder Hug & Co. 1927. VIII, 200 Seiten.
St.u.Nr.a.V.u.Ti. u. erster S. N.a.V., einige Bleistiftanstreichungen. OLn. € 70,–
Selten. – Mit Kommentaren zu Stil, historischer Bedeutung und Schwierigkeitsgrad.
1110| Türk, Daniel Gottlob: Klavierschule. Faksimile-Nachdruck der 1. Ausgabe 1789 (Hg. von
Erwin R. Jacobi). 2. Auflage. Kassel usw., Bärenreiter (1967). 4°. (2, 7) 408 (12) 15 (4) Seiten,
zahlr. Notenbeispiele (= Documenta Musicologica. erste Reihe: Druckschriften-Faksimiles,
XXIII). OPb. € 50,–
Mit den „Zwölf Handstücken zum Gebrauche beym Unterrichten“ (Noten) und ausfürlichem
Nachwort Jacobis zur 1. und zur 2. Auflage. – Diese Ausgabe beim Verlag vergriffen; neuwertiges
Exemplar.
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