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001-000 Katalog Nr. 5 abstand2 - Musikantiquariat Dr. Bernhard A ...

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1206| Spemann, Franz: Die Seele des Musikers. Zur Philosophie der Musikgeschichte. Zweite,<br />

neubearbeitete Auflage. Berlin, Furche (1922). 72 Seiten (= Der Neue Bund, 10). OKt. € 15,–<br />

Über Bach, Händel, Beethoven u.a.<br />

1207| Spiess, R. P. Meinrado: Tractatus Musicus compositorio-practicus. Das ist, Musicalischer<br />

Tractat, In welchem alle gute und sichere Fundamenta zur Musicalischen Composition<br />

aus denen alt= und neuesten besten Autoribus herausgezogen, zusammen getragen, gegen<br />

einander gehalten, erkläret, und mit untersetzten Exemplen dermassen klar und deutlich<br />

erläutert werden, daß ein zur Musique geartetes, und der edlen Musicalischen Composition<br />

begieriges Subjectum oder angehender Componist alles zur Praxin gehöriges finden, leichtlich,<br />

und ohne mündliche Instruction begreiffen, erlernen, und selbst mit vollkommenem<br />

Vergnügen zur würcklichen Ausübung schreiten könne, und därffe. Samt einem Anhang In<br />

welchem fast alle sowohl in diesem Werck als auch in andern Musicalischen Schrifften in<br />

Griechisch= Lateinisch= Welsch= Frantzösisch= und Teutscher Sprach gebräuchliche Kunst=<br />

und andere gewöhnlich = vorkommende Wörter nach Ordnung des Alphabets gesetzt, und<br />

erkläret werden […] Opus VIII. Augsburg, Johann Jacob Lotters seel. Erben 1745. Folio. 8<br />

Blatt, 220 Seiten, 4 Blatt Register, Glossar: 11 Seiten, Gestochenes Frontispiz von J. und J.<br />

Klauber nach G. G. Degle, im Text 3 Kupferstich – Tafeln, zahlr. Notenbeispiele. 3 Seiten mit<br />

Japan hinterlegt, 2 kl. Eck-Ausrisse mit minimalem Buchstabenverlust; 10 Bl. mit winziger<br />

Wurmspur im Bund; vereinzelt schwach wasserrandig. Halbpergamentband der Zeit mit<br />

neuem Rückentitel (Rücken und Ecken passend ergänzt bzw. restauriert). € 6200,–<br />

Sehr seltene Erstausgabe mit dem prachtvollen Barock-Frontispiz von G. G. Degle in reicher<br />

allegorischer Rokkoko-Einfassung, gestochen von Joseph und Joachim Klauber. – Meinrad<br />

Spiess (1683–1761) wirkte als Subprior im Benediktinerkloster Irsee in Bayern und war eingetragenes<br />

Mitglied der „correspondierenden Societaet Musicalischer Wissenschafften in Teutschland“.<br />

Spiess hat „auf Fux und besonders auf Mizler aufbauend, die von der Musiktheorie seiner<br />

Epoche gewonnenen neuen Erkenntnisse der Praxis […] in deutscher Sprache und allgemeinverständlicher<br />

Form zugänglich gemacht. Mit Nachdruck setzte er sich für die Würde und<br />

‚Majestät‘ der kirchlichen Musik ein, die er von aller profanen Musik streng getrennt wissen<br />

wollte. Bedeutsam ist seine Verteidigung der Kirchentonarten gegen die neuen Tonsysteme Mizlers“<br />

(Alfred Goldmann in MGG 12, 1044). Im Anhang – ungewöhnlich früh – ein lexikalisches<br />

Verzeichnis der vorkommenden musikalischen Termini. Die letzte Seite enthält ein ausführliches<br />

Verzeichnis der Veröffentlichungen des schwäbischen Benediktiners. – RISM B VI 2, 801 (nur 2<br />

Nachweise für USA); Eitner 9, 227; Hirsch I, 565; Wolffheim I, 1047, kennt nur 2. Auflage (1746).<br />

1208| Stein, Erwin: Musik. Form und Darstellung. München, R. Piper (1964 ). 199 Seiten.<br />

OLn. € 28,–<br />

1209| Stephan, Rudolf (Hg.): Über Musik und Sprache. Sieben Versuche. Mainz, B. Schott’s<br />

Söhne (1974). Gr.-8°. 119 Seiten, mit Abbildungen (= Veröffentlichungen des Instituts für<br />

neue Musik und Musikerziehung Darmstadt, 13). OKt. € 18,–<br />

Beiträge von Elmar Budde, Reinhard Gerlach, Tibor Kneif, Klaus Kropfinger, Paul Op de<br />

Coul, Lászlo Somfai, Jürg Stenzl.<br />

1210| Thibaut, Ant[on] Friedr[ich] Just[us]: Ueber Reinheit der Tonkunst. Mit einem Vorwort<br />

von Ministerialrath <strong>Dr</strong>. K. Bähr. <strong>Dr</strong>itte vermehrte Ausgabe. Heidelberg, J. C. B. Mohr 1851. XX,<br />

230 Seiten, 1 lithogr. Porträts. Teilweise stockfleckig. HLn. mit Goldprägung. € 170,–<br />

Die legendäre, folgenreiche kirchenmusikalische Reformschrift in der ersten posthumen Ausgabe,<br />

elf Jahre nach dem Tod des Autors. – Der wissenschaftlich maßgebliche, gegenüber der<br />

Erstausgabe von 1824 vermehrte Text liegt hier in der ursprünglichen Ausgabe mit dem schönen<br />

lithographierten Profil-Portrait Palestrinas vor, das bereits in der ersten, anonym erschienenen<br />

Ausgabe von 1815 enthalten war. Im Anhang eine chronologische Übersicht über die<br />

Komponisten, die in Thibauts berühmter Musikaliensammlung vertreten waren. Die Singabende<br />

im Heidelberger Wohnhaus des hochangesehenen Juristen waren bedeutender Mittelpunkt<br />

des gesellschaftlichen Lebens und Keimzelle der musikalischen Renaissance-Bewegung.<br />

– Mit altem Besitzvermerk „J. J. Schäublin“.<br />

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