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Beiträge zur Gesundheitspsychologie - Pädagogische Hochschule ...

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Strategische Planung als Mediator und Moderator der<br />

Intentions-Verhaltens-Beziehung<br />

Tabea Reuter, Jochen P. Ziegelmann, Amelie U. Wiedemann, Sonia<br />

Lippke & Benjamin Schüz<br />

Freie Universität Berlin, <strong>Gesundheitspsychologie</strong><br />

tabea.reuter@gmail.com<br />

Fragestellung: Das sozial-kognitive Prozessmodell gesundheitlichen Handelns<br />

(HAPA; Schwarzer, 1992) unterscheidet motivationale Prozesse, die <strong>zur</strong><br />

Bildung einer Intention führen, von volitionalen Prozessen, die die Handlungsausführung<br />

ermöglichen. In der vorliegenden Studie wird untersucht, welche<br />

Rolle Planungsprozesse in der volitionalen Phase der Gesundheitsverhaltensänderung<br />

spielen. Insbesondere wird überprüft, ob und inwiefern strategische<br />

Planung (Handlungsplanung, Bewältigungsplanung) die Intentions-Verhaltens-<br />

Beziehung moderiert und mediiert.<br />

Methode: Mittels standardisierter Fragebögen wurden zu drei Messzeitpunkten<br />

(Baseline, 1 Monat, 4 Monate) motivationale und volitionale Aspekte<br />

der Gesundheitsverhaltensänderung bei N = 111 Teilnehmern erfasst.<br />

Ergebnisse: Strategische Planung vermittelt teilweise den Zusammenhang<br />

zwischen Intentionen und zukünftigem Verhalten. Zudem hängt die Enge der<br />

Intentions-Verhaltens-Beziehung vom Ausmaß strategischer Planung ab.<br />

Diskussion: Die Ergebnisse bestätigen die Annahme, dass Planungsprozesse<br />

entscheidend für die Umsetzung von Intentionen in Verhalten sind.<br />

Volitionale Interventionen mit Handlungsplanungs- und Bewältigungsplanungsaktivitäten<br />

sollten Bestandteil von Interventionen <strong>zur</strong> Umsetzung von<br />

Intentionen in Verhalten sein.<br />

Keywords:<br />

Strategische Planung, Intentions-Verhaltens-Beziehung, Gesundheitsverhaltensänderung<br />

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