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Zusammenfassung - Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg

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Enrollment:<br />

Sensor<br />

Verifikation:<br />

Sensor<br />

Identifikation:<br />

Sensor<br />

Vorverar−<br />

beitung<br />

Vorverar−<br />

beitung<br />

7.1 Überblick über Biometrie und biometrische Fusion<br />

Merkmals−<br />

gewinnung<br />

Rohdaten Merkmalsdaten<br />

Vorverar−<br />

beitung<br />

Merkmals−<br />

gewinnung<br />

Merkmals−<br />

gewinnung<br />

Identitäts−<br />

information<br />

Datenbank<br />

Identitäts−<br />

information<br />

Vergleich<br />

Datenbank<br />

Datenbank<br />

Entscheidung<br />

"Akzeptanz"/"Ablehnung"<br />

Vergleich Entscheidung<br />

Identität/"Ablehnung"<br />

Abbildung 7.1: Verarbeitungsschritte beim biometrischen Enrollment, der Verifikation und<br />

der Identifikation<br />

Ausgabe des Vergleichsmoduls ist im Falle der Verifikation ein Wert, der diesen Grad der<br />

Übereinstimmung ausdrückt. Im Falle einer Identifikation ist die Ausgabe des Vergleichsmoduls<br />

zumeist eine Liste potentieller Identitäten sowie ein Wert für den jeweiligen Grad an<br />

Übereinstimmung. Auf Basis dieser Ähnlichkeitsangaben führt das Entscheidungsmodul mithilfe<br />

<strong>von</strong> Schwellwerten eine Entscheidung herbei, die für eine Verifikation die Akzeptanz<br />

beziehungsweise die Ablehnung der Authentifikation sein kann. Im Falle einer Identifikation<br />

ist die Ausgabe des Entscheidungsmoduls die erkannte Identität des Inhabers des biometrischen<br />

Merkmals oder die Zurückweisung, falls keine hinreichende Übereinstimmung mit den<br />

in der Datenbank hinterlegten Identitäten vorliegt.<br />

In der Praxis sind biometrische Systeme mit einer Reihe <strong>von</strong> Problemen konfrontiert. Zum<br />

einen gibt es biometrische Merkmale, die nicht bei jedem Menschen ausreichend gut oder<br />

überhaupt ausgeprägt sind. Hierzu zählen etwa Fingerabdrücke, deren Linienmuster bei einem<br />

gewissen Anteil der Bevölkerung zu schwach ausgeprägt sind, um daraus die so genannten<br />

Minutien zu bestimmen. In diesem Fall wird also das Enrollment scheitern. Desweiteren<br />

kann es passieren, dass zum Zeitpunkt der Authentifikation das biometrische Merkmal<br />

nicht messbar ist, etwa wenn ein Verband verletzungsbedingt die Finger verdeckt oder<br />

wenn infolge des Umgangs mit chemischen Substanzen oder eines mechanischen Abriebes<br />

die Fingerabdrücke augenblicklich nicht erkennbar sind. Für biometrische Merkmale, deren<br />

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