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Zusammenfassung - Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg

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x position<br />

y position<br />

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5.1 Datenvorverarbeitung<br />

0 5.000 10.000 15.000 20.000 25.000 30.000 35.000 40.000 45.000 50.000 55.000 60.000 65.000 70.000<br />

time in ms<br />

0 5.000 10.000 15.000 20.000 25.000 30.000 35.000 40.000 45.000 50.000 55.000 60.000 65.000 70.000<br />

time in ms<br />

Abbildung 5.2: Beispiel für die Signale xi und yi der horizontalen und vertikalen Stiftbewegung<br />

Vergleich in Abbildung 5.3 dargestellt. Der unstetige Verlauf der Funktionen x(t) und y(t)<br />

ergibt sich aus dem Umstand, dass der Stift am Ende <strong>von</strong> so genannten Strokes 4 abgesetzt und<br />

an anderer Position erneut aufgesetzt wurde. Die Zeiträume, in denen sich die Stiftspitze nicht<br />

in Kontakt mit der Schreiboberfläche befand, die so genannten Gaps, sind im Funktionsverlauf<br />

in Abbildung 5.2 als Lücke dargestellt (beispielsweise zwischen etwa 3.500 und 5.900 ms<br />

oder zwischen etwa 14.000 und 22.800 ms in Abbildung 5.2). In dem Signalverlauf der horizontalen<br />

Stiftbewegung, also der Bewegung in x-Richtung, ist sehr gut erkennbar, dass jede<br />

der zwei Textzeilen <strong>von</strong> links nach rechts geschrieben wird, da der Wert der x-Auslenkung<br />

pro Zeile ansteigt; die erste Zeile wurde im Zeitraum <strong>von</strong> 0 bis 32.000 ms geschrieben, die<br />

zweite Zeile <strong>von</strong> 44.400 bis 74.000 ms.<br />

Abbildung 5.3 zeigt neben dem Verlauf der Stiftbewegung auch die Position aller Abtastpunkte<br />

(dargestellt als kleine Kreise auf der virtuellen Tintenspur). Zu erkennen ist, dass die<br />

Verteilung dieser Abtastpunkte entlang der virtuellen Tintenspur (engl. virtual ink trace) sehr<br />

ungleichmäßig ist. Der Grund dafür liegt in der technischen Umsetzung der Positionserfas-<br />

4 In der Literatur wird der Begriff Stroke auf unterschiedliche Weisen definiert. In [Kam96] beginnen und enden<br />

Strokes an Positionen mit horizontalem oder vertikalem Minimum der Stiftposition (local minima segmentation),<br />

in [LT94] nur an Positionen mit vertikalem Minimum. In [ST90] wird eine Strokesegmentierung<br />

anhand des Minimums der Schreibgeschwindigkeit vorgenommen; in [TR03] anhand des Minimums der<br />

vertikalen Schreibgeschwindigkeit. Im Rahmen dieser Arbeit sollen Strokes definiert sein als die Zeiträume<br />

zwischen dem Aufsetzen und dem jeweils nächsten Absetzen der Stiftspitze auf der Schreiboberfläche (pen<br />

down-up segmentation). Diese Definition findet sich unter anderem auch in [GR93, PWC95, DC05]<br />

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