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Zusammenfassung - Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg

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5 Merkmalsgewinnung<br />

den folgenden Gleichungen bestimmt werden:<br />

¯y = ⌊ y<br />

+ 0.5⌋ mit gh =<br />

gh<br />

1<br />

2 · √ 3 · gw<br />

�<br />

x ⌊ ⌋ falls ¯y ungerade,<br />

gw ¯x =<br />

+ 0.5⌋ sonst.<br />

⌊ x<br />

gw<br />

(5.18)<br />

(5.19)<br />

Hier ist gw erneut die Gitterweite; gh ist die Höhe der Dreiecke des Gitters. Die vertikale<br />

Koordinate ( ¯y) eines Knotenpunktes entspricht also, wie bei quadratischen Gittern, derjenigen<br />

horizontalen Gitterlinie, die dem jeweiligen Abtastpunkt am nächsten liegt. Die horizontalen<br />

Koordinaten ( ¯x) liegen jedoch, aufgrund der Dreiecksform des Gitters, nicht auf einer geraden<br />

Linie, sondern vielmehr auf den Eckpunkten einer Art <strong>von</strong> Zickzacklinie. Entsprechend der<br />

Gleichung 5.19 haben die Gitterknoten a, b, c und d in Abbildung 5.10 (links) den selben<br />

Wert für ¯x, nämlich ¯x = 0. Mit einer gewissen Verzerrung, wie sie in Abbildung 5.10 (rechts)<br />

dargestellt ist, lässt sich ein Dreiecksgitter als Quadratgitter deuten, in welchem bestimmte<br />

diagonale Nachbarschaften <strong>von</strong> Knoten nicht existieren. Diese Kodierung wird durch die<br />

Funktion extractTriangularGridCoding( ¯P) in Algorithmus 5 realisiert.<br />

3<br />

2<br />

1<br />

c<br />

d<br />

b<br />

g<br />

h<br />

f<br />

k<br />

l<br />

j<br />

o<br />

a e i m a e i m<br />

0<br />

1 2 3<br />

0 1 2 3<br />

p<br />

n<br />

d<br />

h<br />

c g<br />

Abbildung 5.10: Zusammenhang zwischen Gittern auf Basis <strong>von</strong> gleichseitigen Dreiecken<br />

und Quadraten<br />

5.3 Lokale Schriftrichtung<br />

Um die Beschränkung der Anzahl möglicher Richtungen auf acht beziehungsweise sechs bei<br />

der Verwendung der Gitteransätze aus den vorangegangenen Abschnitten zu überwinden, ist<br />

es möglich, die lokale Strichrichtung (engl. slope) ohne Verwendung <strong>von</strong> Gittern zu bestimmen<br />

[HRG94, FH96, Sim03, SV06c]. Die lokale Strichrichtung wird in der Literatur vielfach<br />

dadurch bestimmt, dass der Winkel, den die Sekante zwischen aufeinanderfolgenden Abtastpunkten<br />

pi und pi+1 mit der x-Achse bildet, berechnet wird (siehe auch Abbildung 5.11):<br />

64<br />

3<br />

2<br />

1<br />

b<br />

ϕ ′ i = atan(yi−1 − yi,xi−1 − xi) (5.20)<br />

f<br />

l<br />

j<br />

k<br />

p<br />

o<br />

n

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