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Zusammenfassung - Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg

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8.1 Grundlagen<br />

Abbildung 8.1: Die Mengen der relevanten und gefundenen Dokumente als Venn-Diagramm:<br />

Übersicht (oben links), Darstellung der Precision (oben rechts), des Recalls<br />

(unten links) und des Fallout (unten rechts)<br />

erwarteten Textstellen zu finden. Bei beiden Arten <strong>von</strong> Retrievalsystemen (Suche nach Dokumenten<br />

vs. Suche in Dokumenten) ist es möglich, für eine Suchanfrage die Menge der tatsächlichen<br />

Treffer mit der Menge der erhofften und relevanten Treffer zu vergleichen und somit<br />

nach Formel 8.1 und 8.2 die Precision und den Recall zu bestimmen. Es fällt jedoch schwer,<br />

für den Fall der Suche in Dokumenten die Mächtigkeit | ¯B| der Menge aller irrelevanten Textstellen<br />

zu bestimmen. Aus diesem Grund soll hier auf die Bestimmung des Fallout verzichtet<br />

werden.<br />

Ein weiterer Unterschied gegenüber den meisten anderen Retrievalsystemen besteht darin,<br />

dass das hier entwickelte System zur Suche in handschriftlichen Dokumenten stark abhängig<br />

vom Benutzer, das heißt, vom Schreiber der Dokumente ist. Damit verhält sich das System<br />

sehr ähnlich zu beispielsweise biometrischen Authentifikationssystemen, deren Evaluation<br />

laut [Bro07] personenweise zu erfolgen hat (hier am Beispiel der Fehlerrate FRR; siehe auch<br />

Abschnitt 7.1):<br />

»Bei der Bestimmung der FRR werden nur erfolgreich enrollte Nutzer berücksichtigt.<br />

Die Wahrscheinlichkeit für einen Misserfolg FRR(n) für eine bestimmte<br />

Person [. . . ] n ist gegeben durch:<br />

FRR(n) =<br />

Zahl der zurückgewiesenen Verifikationsversuche für eine berechtigte Person n<br />

Zahl aller Verifikationsversuche einer berechtigten Person n<br />

Die Genauigkeit steigt dabei mit zunehmender Zahl unabhängiger Versuche pro<br />

Person [. . . ] n. Die globale FRR für N Versuchsteilnehmer ist definiert als der<br />

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