23.04.2020 Aufrufe

Mombis Anglerrezepte

Private Rezeptesammlung für Süßwasserfische mit Fischkunde und Räucheranleitung von Michael Momber

Private Rezeptesammlung für Süßwasserfische mit Fischkunde und Räucheranleitung von Michael Momber

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Fischkunde REGENBOGENFORELLE

Von Engbretson, Eric / U.S. Fish and Wildlife Service - [1], Gemeinfrei,

https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=2015760

Unterklasse: Strahlenflosser (Actinopterygii)

Überordnung: Echte Knochenfische (Teleostei)

Ordnung: Lachsartige (Salmoniformes)

Familie: Forellenfische (Salmonidae)

Gattung: pazifische Lachse (Oncorhynchus)

Art: Regenbogenforelle

Die Regenbogenforelle (Oncorhynchus mykiss, früher: Salmo gairdneri) ist ein ursprünglich aus Nordamerika

stammender Salmonide, der in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in England als Speisefisch für den

Königshof gezüchtet und ab 1882 durch Hofer auch in Württemberg teichwirtschaftlich erzeugt wurde.

Mangels naturschutzrechlicher Einschränkungen wurde sie auch als Angelfisch in den freien Gewässern

Europas eingebürgert und gehört heute zum "normalen" Fischbestand in vielen Bächen und Flüssen sowie in

den meisten Baggerseen.

Regenbogenforellen, die den Verbrauchern im abgewachsenen Alter auch als Lachsforellen angeboten werden,

sind ausgezeichnete Speisefische, die in Teichwirtschaft gezüchtet werden. Sie eignen sich dazu etwas besser

als andere heimische Forellenarten, zumal sie auch höhere Wassertemperaturen vertragen (bis 25 °C).

Merkmale

Regenbogenforellen werden bis zu 80 cm lang und 10 kg schwer. Auf hellem Untergrund ist ihr pinker

Seitenstreifen deutlich erkennbar, besonders bei jüngeren Männchen in der Laichzeit, während der Körper auf

hellem Grund fast nicht sichtbar ist. Die Regenbogenforelle ähnelt der einheimischen Flussforelle, hat auch

deren ausgeprägtes Muster von schwarzen Punkten. Sie besitzt außerdem einen kleineren und spitzten Kopf.

Der Unterkiefer befindet sich weiter hinten. Der Körper ist mit schwarzen Punkten bedeckt. Dass diese

schwarzen Punkte auch auf der Rückenflosse vorhanden sind, ist ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal zu

alten schwimmern.

Lebensweise

Regenbogenforellen leben als Jungtiere in Schwärmen. Erst ab einem Gewicht von etwa 3 kg beginnen sie ein

einzelgängerisches Leben in einem eigenen Revier. Ihre Lebenserwartung hängt stark von der Wasserqualität

und von anderen örtlichen Gegebenheiten ab; die meisten Tiere werden allerdings nicht älter als 7 Jahre. Es

soll jedoch in Kalifornien einige Regenbogenforellen gegeben haben, die bis 11 Jahre alt geworden sind.

Nahrung

Regenbogenforellen ernähren sich von Insekten, kleinen Fischen wie Elritzen und Koppen und auch kleineren

Mombis Angler-Rezepte Seite 52

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!