Untitled - Michael Richter - Internationale Marketing

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lich meines eigenen Chefs, schneiden da schlecht ab. Gut, dass er
nicht hier ist”, sagte sie mit einem kleinlauten Grinsen und schaute
herum. Sie fuhr fort und sah fast alle an, „Ich möchte etwas dazu sagen,
wie Bewertung, Feedback und Information mit dem zusammen
hängt, was uns allen am Herzen liegt, der Personalfluktuation.
Wenn Sie sich auf eine wirklich effektive Bewertung konzentrieren,
werden Sie ihre Personalfluktuation vermindern, das ist meine feste
Überzeugung. Etwas, das ich von einem Coach vor einer Weile gelernt
habe, wurde mir so präsentiert: Ob wir über kleine Firmen sprechen,
oder einem großes Unternehmen, Leute anzustellen und wieder
zu entlassen, wirkt sich auf vielerlei Wegen negativ auf unsere
Personalfluktuation aus. Das ist an sich nichts Neues, aber selten
wird die Wurzel des Übels verstanden. Obwohl viele oft meinen das
Einstellen der falschen Person wäre der Fehler, ist das sehr oft nicht
der wirkliche Grund. Bei all den Anstrengungen, die man un der Einstellungsphase
unternommen hat, ist diese hier nicht der wichtigste
Punkt. Organisationen und ihre Personalleute zerbrechen sich oft die
Köpfe, um auch die richtigen Leute einzustellen, was natürlich auch
gut ist ! Das kann Wochen oder sogar Monate dauern und Assessments,
Personalprofiling, Tests, Stresstests und viele Interviews bedeuten
… also eine bessere Einstellungspraxis ist sicher nicht die Lösung
für die Personalfluktuation. Ein Teil davon, ja, ohne Zweifel.
Das Problem liegt aber in den Fehlern der Leiterschaft, sich mit diesen
frischen, enthusiastischen, wirklich bereiten Mitarbeitern richtig
zu beschäftigen ! Die Leiterschaft versäumt, Routinen zu vermitteln,
und öfter Feedback zu geben, … insbesondere, wenn es sich um einen
Neuling handelt. Stattdessen, wenn Dinge bergab gehen,
schreibt das Management sie als eine weitere falsch eingestellte
Person ab. Hier ist eine Geschichte, die ich gehört habe, als Bei-
spiel:
Der Coach, den ich vorher erwähnte, erzählte mir von Jemandem,
den er Blake nannte, er war ein kleiner Geschäftsmann. Blake und
sein Partner hatten ein gut wachsendes Geschäft und sie entschie-