Untitled - Michael Richter - Internationale Marketing

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Debra, Les und Mickey unterhielten sich weiter, bis der Gottesdienst
anfing. In Salon D waren ungefähr 120 Stühle aufgestellt worden,
die, ohne Gänge, wie ein Irrgarten aussahen. „Mehr wie ein Labyrinth
…“ sagte Debra zu sich selbst als sie den Raum betrat. Einige Gänge
waren blockiert von Wänden oder sich gegenüberstehenden Stühlen.
Sie lehnte sich zu Mickey herüber, „Ich gehe noch einmal in den
Waschraum, bevor wir anfangen“. Auf dem Weg dorthin unterbrach
ein junger afrikanischer Amerikaner in Jeans und Sporthemd Debra‟s
flinken Weg zu den Einrichtungen. Obwohl angenehm gekleidet, hatte
er einen leicht müden Ausdruck im unrasierten Gesicht. Der glatzköpfige
Mann schob seine Brille nach oben und sagte „Gnädige Frau
???“ Debra stoppte und sagte, „Ja ?“.
Er sagte zu ihr, „Sie haben das fallen gelassen … ist das ein Zeigestab,
oder was ?“ Debra guckte in die Richtung, in die der Mann zeigte
und sah einen silbernen Zylinder.
Debra nahm an, es sei einer der Kugelschreiber, die sie gestern vom
Treffen eingesteckt hatte, obwohl es ihr nicht bekannt vorkam. Debra
starrte noch auf das Teil am Boden, als der Mann sagte „besser Sie
nehmen das mit, bevor jemand darauf ausrutscht und ins Krankenhaus
muss.“ Sie zuckte die Achseln und entschied, dass es nichts
ausmachen würde, ob es ihrer war oder nicht, - sie wollte nur rasch
auf die Damentoilette und schnell zurück – oder das frühe Aufstehen
wäre sinnlos gewesen. Sie nahm den silbrige Zylinder, steckte ihn
hastig in ihre Tasche und sagte, „Sicher, und Danke, und übrigens,
Guten Morgen“, und verschwand in ihrem persönlichen Ziel.
Als Debra in den Salon D zurück kam, bemerkte sie, dass die Teilnahme
sich in den wenigen Momenten dramatisch verändert hatte.
Der Raum, der vorher nahezu leer war, hatte nun nur noch wenig
Platz übrig – vielleicht waren 10 Sitze nicht besetzt. Sie beeilte sich
Les und Mickey zu finden und hastete zu dem leeren Platz neben ihnen
… inmitten der Kollage von Stühlen.