Untitled - Michael Richter - Internationale Marketing

Bericht an den Geschäftsführer, eine Woche später
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Debra nahm sich viel Zeit zum Nachdenken, verwarf Ideen zugunsten
anderer und reflektierte während der Woche, nachdem sie von der
Konferenz zurück waren. Zurück in der Routine, bekamen die Morgenkaffee-Zeiten
mit Les eine andere Dynamik und Gesprächsinhalte.
Sie unternahm einige sofortige und tiefgreifende Änderungen. Mit
dem, was sie am vergangenen Wochenende gelernt hatte, musste
sie ihre eigenen Defizite eingestehen. Sie koordinierte und hatte einige
Vier-Augen-Gespräche mit einigen gleichrangigen Kollegen; dem
Personalmanager, und sie rief ihr Team öfter zusammen als sonst,
und informierte sie bzw. sprach mit ihnen. Fast immer fragte sie sie
zuerst nach ihren eigenen Gedanken !
Vor der Konferenz hätte sie sich nicht vorstellen können so etwas zu
tun ! Ihre Unsicherheiten hätten es ihr nicht erlaubt sich so zu öffnen,
wie sie es jetzt tat. Es änderte sich natürlich nicht alles schlagartig;
aber es gab bereits positive Anzeichen. Sie war schließlich für das
Durcheinander verantwortlich. Obwohl einige Untergebene, wie auch
gleichrangige Kollegen, es ihr nicht einfach machten, war sie verpflichtet
zu einem wirklichen Leiter zu werden, mit festen Beziehungen.
Die Leute in ihrer Umgebung rückten in den Fokus; diese waren
nun ihr ‚Job„ und sie war sich darüber klar. Sie würden so werden,
dass ihr Job ein viel besserer Job war …
Wie sie schon während der Konferenz kalkuliert hatte, wurden bestimmte
Aspekte des ROI Wirklichkeit. Über die kommenden Monate,
so dachte sie bei sich selbst, ‚wird das alles zum Erfolg werden„.
Sie musste bei sich selbst lächeln, als sie sich hinsetzte, um ihren
Reisebericht zu schreiben; Debra war tatsächlich ungeduldig, ihn fertigzustellen.
Sie nutzte die Notizen, die sie dort, wie auch während
der letzten Tage, gemacht hatte, und stellte ihn in einem Tag fertig;
dann mailte sie ihn an den Geschäftsführer, Les und ein paar andere,
die sie informieren wollte.