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Untitled - Michael Richter - Internationale Marketing

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Debra gab schließlich nach, setzte sich neben Les und antwortete<br />

„Sieh mal, Du musst jetzt gehen. Lass mich mir heute mal meine Gedanken<br />

machen. Ich bin immer noch ziemlich erregt darüber, wie das<br />

Ganze zutage kam. Dazu kommt, dass es ziemlich ungelegen kommt,<br />

wegen der Aufmerksamkeit, die das neue Produkt braucht – das<br />

macht mir momentan richtig Stress.“<br />

Les murmelte. “Gut, wir reden heute Abend darüber. Aber es scheint,<br />

als würdest Du die Vorstellung des neuen Produktes ziemlich detailliert<br />

managen. Du weißt ja wohl, wie die Kollegen in ihren Vierteljahresberichten<br />

sich darüber beschweren, dass Du alles so eng siehst“<br />

Les grinste über das ganze Gesicht und sagte, ohne Debra die Möglichkeit<br />

einer Antwort zu geben. „Die Produktvorstellung wird gut laufen.<br />

Du solltest keine Probleme damit haben, Deinem Projektmanager<br />

voll zu vertrauen, oder ?“<br />

Les wusste, dass Debra das verstanden hatte, denn das war in der<br />

Vergangenheit schon oft zwischen ihnen besprochen worden. Ihr fehlendes<br />

Vertrauen, ihr Problem, Dinge zu delegieren, und die Unfähigkeit<br />

Leute so weiterzuentwickeln, dass sie ihnen vertrauen konnte,<br />

zusammen mit ihrem Perfektionismus – alle diese ineffizienten Arbeitsprinzipien<br />

hielten sie praktisch zurück, und beide wussten das.<br />

“Hör mal, Debra, Du könntest wirklich von dieser Konferenz profitieren.<br />

Jetzt muss ich aber und auch Du musst raus hier. Lass„ uns heute<br />

Abend weiter darüber reden und wir werden während unseres Fluges<br />

nach Kansas City eine Strategie entwerfen. Ich habe alle Deine<br />

Verpflichtungen mit Deiner Assistentin Kendra bereits besprochen.<br />

Wirklich, sie ist übrigens sehr effizient. Du weißt, dass ich einen neuen<br />

Assistenten brauche. Ich sollte sie Dir wegnehmen !“<br />

Jetzt lächelten sie beide. Debra zum ersten Mal heute Morgen, denn<br />

sie wussten beide, dass das nicht passieren würde. „Wie auch immer,<br />

Kendra hat Deinen Kalender frei gemacht“ fuhr Les fort. Der<br />

Boss, der leitende Geschäftsführer und ich sind uns über die Wichtigkeit<br />

der Vorstellung des neuen Produktes klar, aber, anders als

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