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1 Regionalentwicklung der Oberlausitz Chancen und ... - IHI Zittau

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Die Wirtschaftsentwicklung in Sachsen – Erfolge <strong>und</strong> Probleme 19<br />

sche Sozialfonds ist ein unverzichtbarer Bestandteil unserer Strategie für Qualität <strong>und</strong><br />

Innovation. Gut ausgebildete <strong>und</strong> motivierte Fachkräfte sind die Voraussetzung dafür,<br />

dass die Unternehmen Qualität <strong>und</strong> Innovation bieten können. Deshalb werden in den<br />

kommenden Jahren aus Mitteln des ESF beispielsweise Innovationsassistenten in den<br />

Unternehmen <strong>und</strong> <strong>der</strong> internationale Austausch von Führungskräften geför<strong>der</strong>t.<br />

In <strong>der</strong> kommenden För<strong>der</strong>periode sollen auch zum ersten Mal Mittel dafür eingesetzt<br />

werden, die Zahl <strong>der</strong> Schüler deutlich zu verringern, die die Schule ohne Abschluss<br />

verlassen. Wir wissen alle, dass junge Menschen, die keinen Schulabschluss haben, beson<strong>der</strong>s<br />

große Probleme haben, einen Ausbildungsplatz zu fi nden.<br />

Wer keine abgeschlossene Berufsausbildung hat, <strong>der</strong> wird selbst unter günstigeren<br />

wirtschaftlichen Bedingungen kaum eine Chance auf einen dauerhaften sozialversicherungspfl<br />

ichtigen Arbeitsplatz haben. Deshalb ist es so wichtig, durch individuelle För<strong>der</strong>ung<br />

in <strong>der</strong> Schule dazu beizutragen, die sozialen Probleme von morgen zu vermeiden<br />

<strong>und</strong> dem Fachkräftemangel von morgen vorzubeugen<br />

5.<br />

Darum setzen wir auch bei <strong>der</strong> Verteilung <strong>der</strong> Mittel aus den Europäischen Strukturfonds<br />

entsprechende Schwerpunkte. Der Anteil <strong>der</strong> Mittel für Innovation, für Wissenschaft,<br />

Forschung <strong>und</strong> Bildung am Europäischen Regionalfonds erhöht sich deutlich:<br />

von 30 Prozent in <strong>der</strong> laufenden För<strong>der</strong>periode auf etwas 40 Prozent in den Jahren 2007<br />

bis 2013.<br />

Bei einer Expertenanhörung im Sächsischen Landtag in <strong>der</strong> vergangenen Woche<br />

ist diese neue Akzentsetzung, die auf Vorschlag von Wirtschafts- <strong>und</strong> Arbeitsminister<br />

Thomas Jurk beschlossen worden ist, gr<strong>und</strong>sätzlich begrüßt worden. Einige haben sogar<br />

noch mehr Geld für den Schwerpunkt Innovation, Wissenschaft <strong>und</strong> Bildung gefor<strong>der</strong>t.<br />

Auch das SMWA hätte hier gern noch mehr getan. Staatsminister Thomas Jurk musste<br />

sich aber mit den an<strong>der</strong>en Kabinettmitglie<strong>der</strong>n auf einen Kompromiss verständigen. So<br />

ist das in je<strong>der</strong> Regierung.<br />

Mehr Geld für Innovation, Wissenschaft, Forschung <strong>und</strong> Bildung, das bedeutet ganz<br />

konkret:<br />

– Trotz des rückläufi gen Gesamtfi nanzrahmens werden für einzelbetriebliche Forschungs-<strong>und</strong><br />

Entwicklungsprojekte zur Entwicklung neuer Produkte <strong>und</strong> Verfahren<br />

<strong>und</strong> für Kooperationen im FuE-Bereich mit 490 Mio. Euro mehr Mittel als bisher zur<br />

Verfügung stehen.<br />

– Für die För<strong>der</strong>ung des Technologietransfers werden 45 Mio. Euro bereitstehen.<br />

– Neu hinzukommen 35 Mio. Euro als Risikokapital für junge Technologieunternehmen.<br />

– Deutlich aufgestockt werden die Investitionen in die Infrastruktur von Wissenschaft,<br />

Forschung <strong>und</strong> Technologie. Der Ansatz steigt von r<strong>und</strong> 230 Mio. Euro auf 347,5 Mio.<br />

Euro. Der Löwenanteil mit r<strong>und</strong> 196 Mio. Euro entfällt auf den Hochschulbau.<br />

– Für Baumaßnahmen an Schulen einschließlich <strong>der</strong> Berufsschulen werden 280 Mio.<br />

Euro gegenüber bisher 173 Mio. Euro eingesetzt.

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