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1 Regionalentwicklung der Oberlausitz Chancen und ... - IHI Zittau

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Die demographische Entwicklung <strong>der</strong> Region 49<br />

Görlitz Sachsen<br />

Bevölkerung 1996–2003 (%) -11,9 -4,9<br />

Bevölkerung 2003–2020 (%) -20,0 -8,6<br />

Frauenanteil an den 20- bis 34-Jährigen 46,9 46,5<br />

Fertilitätsindex (%) -0,8 -7,8<br />

Auslän<strong>der</strong>anteil (%) 2,7 2,7<br />

Familienwan<strong>der</strong>ung (pro 1000 Ew.) -16,4 -4,6<br />

Bildungswan<strong>der</strong>ung (pro 1000 Ew.) -35,9 -14,4<br />

Durchschnittsalter 2003 (Jahre) 45,3 44,1<br />

Durchschnittsalter 2020 (Jahre) 50,7 48,4<br />

Median-Alter 2003 (Jahre) 44,8 43,1<br />

Median-Alter 2020 (Jahre) 53,9 50,1<br />

Anteil unter 18-Jährige 2003 (%) 14,5 14,8<br />

Anteil unter 18-Jährige 2020 (%) 13,8 14,1<br />

Anteil 60- bis 79-Jährige 2003 (%) 26,6 23,5<br />

Anteil 60- bis 79-Jährige 2020 (%) 29,0 26,4<br />

Anteil ab 80-Jährige 2003 (%) 5,3 4,8<br />

Anteil ab 80-Jährige 2020 (%) 12,3 9,6<br />

Abb. 1: Indikatoren des Politikfeldes „Demographische Entwicklung/Bevölkerungspotenzial“ für Görlitz<br />

(Quelle: Statistisches Landesamt, eigene Berechnungen)<br />

Die Familienwan<strong>der</strong>ung ist das Wan<strong>der</strong>ungssaldo <strong>der</strong> unter 18 <strong>und</strong> <strong>der</strong> 30- bis 49-Jährigen.<br />

Ein positiver Wert dieses Indikators weist auf eine hohe Attraktivität <strong>der</strong> Stadt für<br />

Familien hin. Die Bildungswan<strong>der</strong>ung betrifft dagegen das Wan<strong>der</strong>ungssaldo <strong>der</strong> 18- bis<br />

24-Jährigen. Ein niedriger Wert weist auf eine geringe Anziehungskraft für Studierende<br />

<strong>und</strong> Auszubildende hin.<br />

Eine letzte Kategorie, die erklärungsbedürftig ist, ist das Medianalter, das eine Bevölkerungspopulation<br />

in zwei gleich große Gruppen teilt. 50 Prozent sind jünger <strong>und</strong> 50<br />

Prozent älter als dieser Wert, wobei <strong>der</strong> Indikator einen Hinweis auf den Alterungsprozess<br />

<strong>der</strong> Einwohner gibt.<br />

Interessant ist auch Abb. 2, die eine Vergleichsübersicht über die Städte <strong>und</strong> Gemeinden<br />

<strong>Zittau</strong>, Hoyerswerda, Bautzen, Großschönau <strong>und</strong> Dresden mit Görlitz erstellt. Auch<br />

hier kurz eine Erklärung <strong>der</strong> Begriffl ichkeiten. Der erste o<strong>der</strong> primäre Sektor umfasst die<br />

Urproduktion, die zumeist die Rohstoffe für ein Produkt liefert. Zu diesem Sektor gehören<br />

z. B. Landwirtschaft, Forstwirtschaft <strong>und</strong> die Fischerei. Der Sek<strong>und</strong>ärsektor enthält<br />

das produzierende Gewerbe einer Volkswirtschaft, das heißt Verarbeitung von Rohstoffen,<br />

Verarbeitendes Gewerbe, Industrie, Handwerk, Energiewirtschaft, Energieversorgung <strong>und</strong><br />

Wasserversorgung aber nicht das Baugewerbe. Der Tertiärsektor o<strong>der</strong> auch Dienstleistungssektor<br />

schließt alle Unternehmen ein, die Dienstleistungen erbringen.

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