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1 Regionalentwicklung der Oberlausitz Chancen und ... - IHI Zittau

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Region <strong>und</strong> Globalisierung 9<br />

Region <strong>und</strong> Globalisierung<br />

Zielvorstellungen für die <strong>Oberlausitz</strong><br />

JÜRGEN STAUPE<br />

1. Einleitung<br />

Vor zwei Jahren fand in <strong>der</strong> Hochschule <strong>der</strong> sächsischen Polizei in Rothenburg anlässlich<br />

<strong>der</strong> Erweiterung <strong>der</strong> Europäischen Union schon eine vom Sächsischen Staatsministerium<br />

des Innern organisierte Veranstaltung über die grenzüberschreitende <strong>Regionalentwicklung</strong><br />

statt, die in die „Rothenburger Erklärung“ mündete.<br />

In dieser wurde die Bedeutung <strong>der</strong> grenzüberschreitenden Zusammenarbeit auf dem<br />

Gebiet <strong>der</strong> Raumentwicklung zum Nutzen für die Menschen im gemeinsamen Grenzraum<br />

unterstrichen. Auf Initiative <strong>der</strong> sächsischen Landesplanung wurden in Rothenburg<br />

die Sächsisch-Böhmische <strong>und</strong> die Sächsisch-Nie<strong>der</strong>schlesisch-Lebuser Arbeitsgruppe<br />

Raumentwicklung etabliert. Ziel dieser Arbeitsgruppen ist es, durch den Austausch<br />

von Informationen <strong>und</strong> die Benennung von räumlichen Problemen im Grenzraum die<br />

grenzüberschreitende Zusammenarbeit auf dem Gebiet <strong>der</strong> Raumentwicklung zu stärken<br />

<strong>und</strong> zu intensivieren.<br />

Die Verbesserung <strong>der</strong> grenzüberschreitenden Zusammenarbeit mit den sächsischen<br />

Nachbarn Polen <strong>und</strong> Tschechien, bedingt auch durch die geographische Lage des<br />

Freistaates, ist ein beson<strong>der</strong>es Anliegen <strong>der</strong> Sächsischen Staatsregierung, was auch im<br />

aktuellen Landesentwicklungsplan festgehalten worden ist. Die Ziele <strong>der</strong> Raumentwicklungspolitik<br />

auf dem Gebiet <strong>der</strong> grenzüberschreitenden Zusammenarbeit sind darauf<br />

ausgerichtet, die Gebiete bei<strong>der</strong>seits <strong>der</strong> Grenze als zusammenwachsende Regionen zu<br />

entwickeln, ohne dabei die Eigenart <strong>und</strong> die kulturelle Vielfalt je<strong>der</strong> einzelnen Region<br />

außer Acht zu lassen.<br />

Auf dieser Gr<strong>und</strong>lage unterstützt das Sächsische Staatsministerium des Innern in<br />

vielfältiger Art <strong>und</strong> Weise die Bemühungen zur Entwicklung <strong>der</strong> sächsischen Lausitz.<br />

Ohne Anspruch auf Vollständigkeit seien die aus unserer Sicht positiven Entwicklungen<br />

in Teilregionen wie<br />

• dem „Lausitzer Seenland“,<br />

• dem trinationalen „Umgebindeland“<br />

• <strong>und</strong> dem „Kleinen Dreieck“ (<strong>Zittau</strong> – Bogatynia – Hrádek nad Nisou) zu nennen.<br />

Alles Vorhaben, die gemeinsam in <strong>der</strong> Region mit den Nachbarn geplant, umgesetzt <strong>und</strong><br />

genutzt wurden <strong>und</strong> die positive Auswirkungen auf die Entwicklung <strong>der</strong> gesamten Region<br />

haben. Erst kürzlich hatte das Sächsische Staatsministerium des Innern in Niesky im Rahmen<br />

<strong>der</strong> Regionalkonferenz „Zukunft gestalten“ eine Zwischenbilanz des Modellvorhabens

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