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1 Regionalentwicklung der Oberlausitz Chancen und ... - IHI Zittau

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Wirtschaft <strong>und</strong> Gewerbe in <strong>der</strong> <strong>Oberlausitz</strong> 43<br />

ihr zehnjähiges Bestehen begeht <strong>und</strong> sich immer mehr als Netzwerkmanagementeinrichtung<br />

qualifi ziert. In <strong>der</strong> <strong>Oberlausitz</strong> sind wir mit sieben Mitarbeitern tätig.<br />

Damit gehören wir zu den leistungsstarken <strong>der</strong> 28 im Gesamt-BVMW deutschlandweit<br />

bestehenden selbständigen Regionalgeschäftsstellen. Neben <strong>der</strong> politischen Lobbyarbeit<br />

– die wir eher als Politikberatung verstehen – ist es vor allem unser Anliegen,<br />

Mittelständler in vielfältigen konkreten Projekten zusammenzubringen, um bei ihnen<br />

unternehmerischen Nutzen zu erzeugen. Dies erfolgt u. a. über Entwicklung <strong>und</strong> Mo<strong>der</strong>ation<br />

qualifi zierter Beziehungsnetzwerke, über zielgerichteten Informationstransfer <strong>und</strong><br />

die Organisation von unterschiedlichen Kommunikationsplattformen <strong>und</strong> -kanälen, wie<br />

den jährlichen Mittelstandstag.<br />

Unsere Stärke ist die branchenübergreifende Vernetzung durch konkrete Projekte,<br />

wirtschaftspolitisch <strong>und</strong> thematisch ausgerichtet wirkende SIG <strong>und</strong> Unternehmerräten<br />

in ausgewählten Städten <strong>und</strong> Gemeinden.<br />

Eine Strategie für die <strong>Oberlausitz</strong> haben:<br />

Die Stärken <strong>und</strong> die Starken stärken!<br />

Das Unternehmen Region <strong>Oberlausitz</strong> zu einer Marke machen!<br />

Nach über 15 Jahren Marktwirtschaft haben wir etwa seit 2004/2005 den wirtschaftlichen<br />

Strukturwandel weitestgehend abgeschlossen. Jetzt stehen wir vor neuen Herausfor<strong>der</strong>ungen.<br />

Jetzt fallen die Entscheidungen, ob es uns gelingt, eine selbsttragende,<br />

nachhaltige Entwicklung zu organisieren. Dafür haben wir bis spätestens 2019 Zeit.<br />

Solange kann <strong>der</strong> Aufbau Ost maximal noch dauern.<br />

Derzeit hat sich <strong>der</strong> Leistungsdruck erheblich vergrößert, das Tempo <strong>der</strong> Entwicklung<br />

nimmt zu, konjunktureller Aufschwung ist – wenn man vom Einzelhandel einmal<br />

absieht – spürbar. Wenn wir beachten, dass das nicht vor<strong>der</strong>gründig politische Ursachen<br />

hat, wird auch klar, warum es eher eine große Skepsis für die Zukunft gibt. Die sprunghaft<br />

gewachsenen Kosten erhöhen außerdem die Unkalkulierbarkeit!<br />

Ich bin aber dennoch <strong>der</strong> Meinung: Wir sind gr<strong>und</strong>sätzlich nicht schlecht aufgestellt!<br />

Es existieren in <strong>der</strong> <strong>Oberlausitz</strong> ca. 15.600 Unternehmen, in denen 156.700 Mitarbeiter<br />

beschäftigt sind, d. h. pro Unternehmen 10 Beschäftigte. Seit 1999 ist die durchschnittliche<br />

Beschäftigungszahl weiter gefallen! Auch <strong>der</strong>zeit erfolgt unter den Bedingungen <strong>der</strong><br />

konjunkturellen Aufwärtsentwicklung beim Umsatz kein wesentlicher Arbeitsplatzaufbau<br />

in <strong>der</strong> <strong>Oberlausitz</strong>.<br />

Es zeigt sich: Arbeitsplätze werden zwar vor<strong>der</strong>gründig in Unternehmen geschaffen,<br />

aber die Politik darf von ihrer Verantwortung für Arbeitsplätze nicht entlassen werden.<br />

Da wird oft in <strong>der</strong> öffentlichen Diskussion etwas verwechselt.<br />

Bei näherer Betrachtung wird außerdem deutlich: Uns fehlt es an kritischen Massen.<br />

Deshalb ist Konzentration auf Starke <strong>und</strong> Stärken die einzige Alternative <strong>und</strong> nötige<br />

aktuelle Strategie, um die Gestaltungskräfte erfolgreich mobilisieren zu können.<br />

Die <strong>Oberlausitz</strong> als Wirtschaftsregion muss sich noch mehr als Ganzes in ihrer<br />

Vielfalt zwischen den Großstädten Dresden <strong>und</strong> Breslau verstehen <strong>und</strong> Wachstum

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