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28/2015 „Umweltprobleme der Landwirtschaft‘‘

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30 Jahre SRU-Son<strong>der</strong>gutachten <strong>„Umweltprobleme</strong> <strong>der</strong> Landwirtschaft“ - Eine Bilanz<br />

Jahr jew.<br />

31.12<br />

Nationalparke<br />

1)<br />

Biosphärenreservate<br />

2)<br />

Natur-schutzgebiete<br />

3)<br />

Naturparke<br />

4)<br />

Feuchtgebiete<br />

5)<br />

Natur-waldreservate<br />

6)<br />

Anteil an <strong>der</strong> Gesamtfläche in %<br />

1990 0,4 8) 1,3 1,3 15,9<br />

9) 7)<br />

1995 0,5 8) 3,3 1,9 16,5<br />

9)<br />

0,210)<br />

1999 0,5 8) 4,5 2,4 18,9<br />

9)<br />

0,210)<br />

2000 0,5 8) 4,5 2,6 20,8<br />

9)<br />

0,210)<br />

2003 0,6 8) 4,5 2,8 22,4<br />

9)<br />

0,310)<br />

2004 0,6 8) 4,5 2,9 22,4<br />

9)<br />

0,310)<br />

2005 0,6 8) 4,9 3,2 23,3<br />

9)<br />

0,310)<br />

2006 0,6 8) 4,9 3,3 23,4<br />

9)<br />

0,310)<br />

2007 0,6 8) 4,9 3,4 24,8<br />

9)<br />

0,310)<br />

2008 0,6 8 5,2 3,6 15,1<br />

9)<br />

0,310)<br />

2009 0,6 8) 5,3 3,6 27<br />

9)<br />

0,310)<br />

2010 0,6 8) 5,3 3,7 26,8<br />

9)<br />

0,310)<br />

1) Nach § 14(1) BNatSchG rechtsverbindlich festgesetzte, einheitlich zu schützende Gebiete. Zum 01.01.2007 wurde aus den<br />

Nationalparks Harz und Hochharz <strong>der</strong> neue Nationalpark Harz gebildet. Flächenangaben einschließlich Flächen in Nord- und<br />

Ostsee.- 2) Seit 1976 im Rahmen des internationalen Programms „Der Mensch und die Biosphäre‘‘ von <strong>der</strong> UNESCO<br />

vergeben. - -3) Nach § 13 (1) BNatSchG einheitlich zu entwickelnde und zu pflegende Gebiete.- 5) Feuchtgebiete von<br />

internationaler Bedeutung im Sienne des Übereinkommens über Feuchtgebiete (Ramsar, Iran 1971). - -6) Waldgebiete, die<br />

ihrer ungestörten biologischen Entwicklung überlassen werden. - - 7) Vergleichbare Angaben für das gesamte Bundesgebiet<br />

liegen nicht vor. - -8) Ohne Flächen <strong>der</strong> Nationalparke im Wattenmeer. - - 9) Keine Angabe, da statistisch nicht erfasste<br />

Watt- und Wasserflächen enthalten sind. - -10) Anteil an <strong>der</strong> Gesamtfläche Deutschlands.<br />

Quelle: BMELV 2012c<br />

Die Schutzgebiete überlagern sich teilweise o<strong>der</strong> sind in einigen Fällen sogar<br />

deckungsgleich, so dass die Summe <strong>der</strong> ausgewiesenen Gebiete nicht <strong>der</strong> tatsächlich<br />

unter Schutz gestellten Fläche entspricht. Auch sind einige Schutzkategorien erst in dem<br />

2009 novelliertem Bundesnaturschutzgesetz eingeführt worden und Angaben zu Anzahl<br />

und ausgewiesener Fläche liegen bisher nicht vor.<br />

Der Naturschutzwert von landwirtschaftlichen Flächen wird über den „High Nature<br />

Value“-Indikator (HNV) erhoben (Oppermann, R., et al. 2012a), <strong>der</strong> die Entwicklung <strong>der</strong><br />

Arten und Strukturen auf landwirtschaftlichen Flächen bewertet. „Als<br />

Landwirtschaftsfläche mit hohem Naturwert gelten extensiv genutzte, artenreiche<br />

Grünland-, Acker-, Streuobst- und Weinbergsflächen sowie Brachen. Hinzu kommen<br />

strukturreiche Landschaftselemente wie z.B. Hecken, Raine, Feldgehölze und<br />

Kleingewässer, soweit sie zur landwirtschaftlich genutzten Kulturlandschaft gehören“<br />

(BMU 2010b, S. 48). Die Ergebnisse aus dem Jahr 2009 ergeben einen Wert von 13,0%<br />

HNV-Fläche an <strong>der</strong> gesamten deutschen Landwirtschaftsfläche. Dabei wurden 2,2% als<br />

95

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