Absatzwirtschaft - ABC Marketingpraxis
Absatzwirtschaft - ABC Marketingpraxis
Absatzwirtschaft - ABC Marketingpraxis
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Technischer Betriebswirt Arno Schneider<br />
Polypol:<br />
Die Marktform des Polypols ist durch eine große Anzahl von Marktteilnehmern sowohl auf<br />
der Angebots- als auch auf der Nachfrageseite gekennzeichnet. (Ein Beispiel sind die<br />
Obst- und Gemüsehändler einer größeren Stadt).<br />
Ein Polypol ist durch eine Reihe von marktlichen Unvollkommenheiten gekennzeichnet.<br />
Die von den zahlreichen Konkurrenten angebotenen Güter sind nicht völlig homogen<br />
(Heterogenität).<br />
Die einzelnen Anbieter genießen in den Augen ihrer Nachfolger mehr oder weniger große<br />
Œ räumliche Präferenzen<br />
Œ zeitliche Präferenzen<br />
Œ sachliche Präferenzen<br />
Œ personelle Präferenzen<br />
Damit verbunden ist in der Regel eine Stammkundschaft, die dem einzelnen Anbieter in<br />
bestimmten Grenzen treu bleibt.<br />
Die Markttransparenz der Nachfrager ist unvollkommen.<br />
Marktformenklassifikation:<br />
Anzahl der Anbieter Õ<br />
——————————<br />
Anzahl der Nachfrager<br />
×<br />
einer<br />
(z.B. Bundeswehr)<br />
einer<br />
(z.B. Bundesbahn,<br />
Bundespost)<br />
bilaterales<br />
Monopol<br />
wenige beschränktes<br />
Angebotsmonopol<br />
wenige<br />
(z.B. Mineralölfirmen)<br />
beschränktes<br />
Nachfragemonopol<br />
bilaterales<br />
Oligopol<br />
viele<br />
(z.B. landwirtschaftliche<br />
Erzeuger)<br />
Nachfrage-<br />
Monopol<br />
Nachfrage-<br />
Oligopol<br />
viele Angebotsmonopol Angebotsoligopol polypolistische<br />
Konkurrenz<br />
<strong>Absatzwirtschaft</strong> Seite 20