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Absatzwirtschaft - ABC Marketingpraxis

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Technischer Betriebswirt Arno Schneider<br />

1.2.4 Sonderformen der Informationsgewinnung<br />

Quotaverfahren<br />

Beim Quotaverfahren muß die ausgewählte Befragtenmasse in ihrer Zusammensetzung<br />

(nach Betriebsgröße, Verwendungszweck, Bezirken, Geschlecht, usw.) ein Abbild der<br />

Gesamtmasse sein. In den Intervieweranweisungen wird daher nur angegeben, wieviel<br />

Personen mit bestimmten Merkmalen zu befragen sind. Innerhalb dieses Personenkreises<br />

ist die Auswahl der zu befragenden den Interviewern überlassen. Da viele Personen<br />

nicht anzutreffen sind oder eine Befragung ablehnen, kann leicht auf andere Personen<br />

oder Betriebe mit gleichen Merkmalen ausgewichen werden.<br />

Zufallsauswahlverfahren oder Randomverfahren<br />

Dieses verfahren ist ein Auswahlverfahren, das Gesetzen der Wahrscheinlichkeitsrechnung<br />

entspricht. Aus den vollständig vorhandenen Adressen einer definitorisch genau abgegrenzten<br />

Grundgesamtheit von Personen oder Betrieben wird eine Anzahl von Adressen<br />

zufällig gezogen. Voraussetzung ist, daß alle Personen oder Betriebe der Grundgesamtheit<br />

die gleiche oder berechenbare unterschiedliche Chance haben müssen, gezogen<br />

zu werden und daß sie von der Ziehung durch feststehende und im Verlauf der Untersuchung<br />

nicht mehr veränderbare Merkmale und Eigenschaften charakterisiert sind.<br />

Panelsterblichkeit<br />

Teilnehmer scheiden aus verschiedenen Gründen aus. Wie findet man geeignete Nachfolger<br />

?<br />

Paneleffekt<br />

Panelteilnehmer ändern ihr natürliches Kaufverhalten aufgrund der dauernden Befragung.<br />

Die Vergleichbarkeit mit dem V erhalten der Konsumenten ist gefährdet.<br />

Overreporting<br />

Aus Prestigegründen geben die Teilnehmer an, mehr gekauft zu haben als in Wirklichkeit.<br />

<strong>Absatzwirtschaft</strong> Seite 48

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