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verzeichnisse - ArchiMeD - Johannes Gutenberg-Universität Mainz

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5 Ergebnisse<br />

Voraussetzungen. Daher wurde das Primerpaar, das zur Detektion der Exon 1a-Isoform diente,<br />

auch zur Detektion der Exon 1b-Isoform genutzt. Somit wurden die Exon 1a- und<br />

Exon 1b-Isoform gleichzeitig in einem PCR-Ansatz nachgewiesen. Die Unterscheidung dieser<br />

beiden Isoformen erfolgte im Agarosegel durch den Laufunterschied von 27 bp.<br />

Zur Detektion der Exon 1a-Form bzw. Exon 1b-Isoform wurden zwei Primerpaare<br />

konstruiert (1. Primerpaar: La-mRNA-F1 und La-mRNA-R1; 2. Primerpaar: La-mRNA-F2 und<br />

La-mRNA-R1), um die Nachweischancen zu erhöhen, da mit beiden Primerpaaren bei<br />

veschiedenen Geweben bzw. Zellkulturen die Effizienz der cDNA-Amplifikation unterschiedlich<br />

war. Die mit dem 1. Primerpaar La-mRNA-F1 und La-mRNA-R1 (3.20) amplifizierte<br />

Exon 1a-Form besaß eine Größe von 376 bp, die Exon 1b-Form eine Größe von 398 bp. Die<br />

mit dem 2. Primerpaar La-mRNA-F2 und La-mRNA-R1 (3.20) amplifizierte Exon 1a-Form<br />

besaß eine Größe von 349 bp, die Exon 1b-Form eine Größe von 371 bp.<br />

Wenn im Agarosegel zwei Banden detektiert werden konnten, so bedeutete dies, dass<br />

sowohl die Exon 1a- als auch die Exon 1b-Isoform exprimiert wurden. War auf dem Agarosegel<br />

dagegen nur eine Bande zu erkennen, so musste festgestellt werden, um welche Isoform es<br />

sich dabei handelte. Dazu wurde die cDNA aus dem Agarosegel eluiert (4.12), durch<br />

T/A-Klonierung (4.14.2) in den PCR-Klonierungsvektor pGEM-T (3.10) einkloniert und mit den<br />

Standard-Primern T7, SP6 und/oder T3 (3.20) sequenziert (4.17).<br />

Mit den beiden Primern La-mRNA-F3 und La-mRNA-R1 (3.20) wurde die<br />

Exon 1c-Isoform in einem eigenen PCR-Ansatz amplifiziert. Die mit dieser Primerkombination<br />

amplifizierte cDNA besaß eine Größe von 362 bp.<br />

Um festzustellen, ob die PCR unter den gewählten Bedingungen erfolgreich sein konnte<br />

und um eine Degradation der total-RNA auszuschließen, wurden für jedes Gewebe bzw.<br />

Zellkulturen als Positiv-Kontrollen PCR-Fragmente mit zwei unterschiedlichen Primerpaaren<br />

amplifiziert. Zum einen wurde mit den Primern GAPDH-Vor und GAPDH-Rück (3.20) ein<br />

Bereich der Glycerinaldehyd-3-phosphatdehydrogenase (GAPDH) amplifiziert. Dieses<br />

PCR-Fragment besaß eine Größe von ca. 500 bp und sollte immer in allen Geweben bzw.<br />

Zellkulturen detektierbar sein, da es sich bei der GAPDH um ein essentielles, permanent<br />

exprimiertes Haushaltsgen handelte, das eine wichtige Funktion in der Glycolyse ausübte.<br />

Außerdem wurde mit den Primern La-Murin-RT-PCR-Vor und La-Murin-RT-PCR-Rück<br />

(3.20) ein PCR-Fragment von La/SS-B amplifiziert, das nur den codierenden Leserahmen<br />

(Exon 2–11) enthielt. Dieses PCR-Fragment besaß eine Größe von 1285 bp. Da mit dieser<br />

Primerkombination keine Isoform-spezifischen PCR-Produkte amplifiziert wurden, konnte mit<br />

dieser RT-PCR festgestellt werden, ob eine generelle La/SS-B-mRNA-Expression stattfand.<br />

Die Agarosegele zur Analyse der PCR-Fragmente aus verschiedenen Mausgeweben<br />

und Mausembryonen sind in Abb. 8 dargestellt. In Abb. 9 finden sich die Agarosegele zur<br />

Analyse der PCR-Fragmente aus murinen Zellkulturen und Primärzellen mit einer Konfluenz<br />

von >80% bzw.

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