19.11.2013 Aufrufe

verzeichnisse - ArchiMeD - Johannes Gutenberg-Universität Mainz

verzeichnisse - ArchiMeD - Johannes Gutenberg-Universität Mainz

verzeichnisse - ArchiMeD - Johannes Gutenberg-Universität Mainz

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

5 Ergebnisse 83<br />

Laufspur 2 ein HeLa-Zellextrakt aufgetragen (Abb. 15).<br />

In Laufspur 3 (Abb. 15) wurde ein Extrakt aus mit pCI-CAT transfizierten HeLa-Zellen<br />

aufgetragen. Hierbei konnte das endogene, humane La/SS-B-Protein bei etwa 50 kDa (obere<br />

Bande) und das CAT-Protein mit einem MW von ca. 29 kDa (untere Bande) detektiert werden.<br />

In Laufspur 4 (Abb. 15) mit pCI-CAT-La-Murin (Exon 2-11) transfizierten HeLa-Zellen,<br />

konnten nur das endogene, humane La/SS-B-Protein und das CAT-Protein nachgewiesen<br />

werden, nicht aber das murine La/SS-B-Protein. Die Expression des zweiten Leserahmens<br />

(murines La/SS-B) hätte nur möglich sein können, wenn IRES-Elemente innerhalb des<br />

codierenden La/SS-B-Leserahmens lagen. Da die Translation nicht durch Exon 1-spezifische<br />

5’-Strukturen beeinflusst werden konnte, konnten sich potentielle IRES-Elemente nur noch in<br />

den verschiedenen 5’-UTRs der murinen La/SS-B-cDNAs befinden.<br />

In den Laufspuren 5-7 (Abb. 15) konnte das endogene humane La/SS-B-Protein (obere<br />

Bande) und und das CAT-Protein als Translationsprodukt des ersten Leserahmens (untere<br />

Bande) detektiert werden. Das murine La/SS-B-Protein mit einem MW von etwa 45 kDa ließ<br />

sich als Translationsprodukt des zweiten Leserahmens in keinem Fall detektiert (Abb. 15).<br />

Somit enthielten die verschiedenen 5’-UTRs der murinen La/SS-B-cDNAs nicht die Information,<br />

die für eine interne Translationsinitiation verantwortlich waren.<br />

Das CAT-Protein konnte im Vergleich zum endogenen, humanen La/SS-B-Protein in<br />

allen transfizierten HeLa-Zellextrakten in höherer Konzentration detektiert werden (Abb. 15),<br />

was für eine gut gelungene Transfektion gewertet werden konnte.<br />

Zusammengefasst ließ sich folgendes feststellen: In allen dicistronen Konstrukten wurde<br />

nur der erste der beide Leserahmen (CAT-Leserahmen) exprimiert. In keinem Fall wurde das<br />

zweite, für La/SS-B codierende Cistron, translatiert. Dies ließ den Schluß zu, dass die murinen<br />

La/SS-B-cDNAs keine IRES besaßen und die Translation nicht durch interne<br />

Translationsinitiation am Start-AUG im Exon 2 erfolgte.<br />

Abb. 15: Immuno-Blot zur Untersuchung einer IRES nach transienter Transfektion der drei<br />

murinen 5’-cDNA-Isoformen humaner HeLa-Zellen<br />

Als Marker wurde der LMW-Marker (3.16) verwendet.<br />

1) NIH-3T3-Zellextrakt; 2) HeLa-Zellextrakt; 3) pCI-CAT ; 4) pCI-CAT-La-Murin (Exon 2-Exon 11) ;<br />

5) pCI-CAT-Maus-La-Ex1a ; 6) pCI-CAT-Maus-La-Ex1b; 7) pCI-CAT-Maus-La-Ex1c

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!