verzeichnisse - ArchiMeD - Johannes Gutenberg-Universität Mainz
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5 Ergebnisse<br />
den verschiedenen La/SS-B-cDNAs kloniert werden konnte (Abb. 14).<br />
Zusätzlich sollte ein pCI-Konstrukt kloniert werden, das nur den CAT-Leserahmen<br />
enthielt. Dazu wurde der Vektor pCI mit den Restriktionsenzymen Nhe I und Xho I verdaut und<br />
die CAT-cDNA einkloniert, die ebenfalls mit den Restriktionsenzymen Nhe I und Xho I verdaut<br />
worden war. Das dabei entstandene Konstrukt erhielt die Bezeichnung pCI-CAT.<br />
Am Ende der Klonierungen standen folgende Konstrukte zur transienten Transfektion in<br />
HeLa-Zellen (5.7.2) zur Verfügung: pCI-CAT-Ex1a-Maus-La, pCI-CAT-Ex1b-Maus-La,<br />
pCI-CAT-Ex1c-Maus-La, pCI-CAT-La-Murin (Exon 2-11) und pCI-CAT.<br />
Nach Abschluß der Klonierungen wurden alle Bereiche, die durch PCR amplifiziert<br />
worden waren, sowie die Klonierungsschnittstellen und Übergänge vom Vektor zur cDNA durch<br />
Sequenzierung (4.17) auf Mutationen oder Klonierungsartefakte hin untersucht.<br />
5.7.2 Transiente Transfektion und Immuno-Blotting<br />
Als Modellsystem zur Untersuchung einer möglichen internen Initiation der Translation<br />
der drei murinen La/SS-B-cDNA-Isoformen diente die humane Zelllinie HeLa (3.8). Dabei<br />
musste die Voraussetzung erfüllt sein, dass eine Unterscheidung des endogenen, humanen<br />
La/SS-B-Proteins und des eventuell durch eine interne Initiation translatierten murinen<br />
La/SS-B-Proteins möglich war. Für die Untersuchung des murinen La/SS-B-Proteins im<br />
Immuno-Blot wurden humane HeLa-Zellen (3.8) mit den Vektoren, die unter 5.7.1 kloniert<br />
wurden, transient transfiziert (4.31).<br />
30 h nach Beginn der Transfektion wurden aus den transfizierten Zellen Zellextrakte<br />
hergestellt (4.29) und diese in einem 10%igen SDS-Gel elektrophoretisch aufgetrennt (4.38).<br />
Die Probenvolumina betrugen jeweils 20 µl. Danach erfolgte der Transfer der Proteine durch<br />
das Western-Blotting (4.40) auf eine PVDF-Membran. Die Detektion der humanen bzw.<br />
murinen La/SS-B- und CAT-Proteine konnte gleichzeitig erfolgen, da alle Proteine verschiedene<br />
MW besaßen und daher in der SDS-PAGE Laufunterschiede aufwiesen. Zur Detektion der<br />
La/SS-B-Proteine wurde der mAK 5B9 (3.12) verwendet, mit dem sowohl endogenes, humanes<br />
La/SS-B-Protein detektiert werden konnte, als auch murines La/SS-B-Protein (DRATHEN,<br />
1997). Der polyklonale Digoxygenin-markierte anti-CAT-AK (3.12) detektierte nur die<br />
Chloramphenicol-Acetyltransferase. Kreuzreaktivitäten zwischen den AK konnten<br />
ausgeschlossen werden (GRÖLZ, 1998; PAUTZ, 1998). Die primären Immunkomplexe wurden<br />
mit den AP-konjugierten Sekundär-AK anti-Dig (3.13) und anti-Maus-IgG (3.13) im<br />
NBT/X-Phosphat-System (4.42) sichtbar gemacht. Die verwendeten Sekundär-AK waren<br />
bereits dahingehend charakterisiert worden, dass sie keine Kreuzreaktivitäten zeigten (PAUTZ,<br />
1998). Der Immuno-Blot ist in Abb. 15 dargestellt.<br />
Um den Laufunterschied zwischen endogenem, humanem La/SS-B-Protein (ca. 50 kDa)<br />
und murinem (ca. 45 kDa) zu verdeutlichen, wurde in Laufspur 1 ein NIH-3T3-Zellextrakt und in