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verzeichnisse - ArchiMeD - Johannes Gutenberg-Universität Mainz

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5 Ergebnisse 87<br />

5.9.4 Western-Blotting und Immundetektion<br />

Zur Überprüfung der Immunogenität des rek. His-tag-Fusionsproteins wurden jeweils<br />

2 µl des Totalextrakts, der ersten beiden Waschfraktionen und der drei Eluatfraktionen durch<br />

eine 10%ige SDS-PAGE (4.38) aufgetrennt und durch das Western-Blotting auf eine<br />

PVDF-Membran transferiert (4.40). Die indirekte Immundetektion (4.41) der immobilisierten<br />

Proteine erfolgte mit dem mAK 5B9 (3.12) und dem mit AP konjugierten<br />

anti-Maus-IgG-Sekundär-AK (3.13). Dieser war bereits dahingehend charakterisiert worden,<br />

dass keine Kreuzreaktivitäten auftraten. Der Nachweis erfolgte durch das<br />

NBT-/X-Phosphat-System (4.42). Dieses System war sensitiver als die Färbung der SDS-Gele<br />

mit Coomassie-Brillant-Blau (4.39).<br />

Abb. 17: Immuno-Blot zur murinen La/SS-B-<br />

Proteinexpression<br />

Als Marker wurde der LMW-Marker (3.16) verwendet.<br />

1) Totalextrakt<br />

2) 1. Waschfraktion mit bakt. Proteinen<br />

3) 2. Waschfraktion mit bakt. Proteinen<br />

4) 1. Eluatfraktion mit rek. murinem La/SS-B-Protein<br />

5) 2. Eluatfraktion mit rek. murinem La/SS-B-Protein<br />

6) 3. Eluatfraktion mit rek. murinem La/SS-B-Protein<br />

Auf Grund der höheren Sensitivität des Immuno-Blots ließ sich das rek.<br />

His-tag-Fusionsprotein mit einem MW von etwas über 45 kDa im Totalextrakt und in allen<br />

Eluatfraktionen nachweisen (Abb. 17: Laufspuren 1, 4, 5 und 6). Somit bestätigte sich die<br />

Vermutung, dass das rek. His-tag-Fusionsprotein auch in der dritten Eluatfraktion enthalten war<br />

und nur auf Grund der niedrigeren Nachweisgrenze der Coomassie-Brillant-Blau-Färbung nicht<br />

detektiert werden konnte. Bei den Waschfraktionen (Abb. 17: Laufspuren 2 und 3) ließ sich kein<br />

rek. His-tag-Fusionsprotein detektieren.<br />

Im Immuno-Blot waren beim Totalextrakt und den drei Eluatfraktionen (Abb. 17) neben<br />

den rek. His-tag-Fusionsprotein-Banden mit einem MW von etwa 45 kDa weitere Banden mit<br />

MW von ungefähr 43 und 28 kDa zu erkennen. Hierbei handelte es sich vermutlich um<br />

Degradationsprodukte des rek. His-tag-Fusionsproteins, da diese Banden nicht in den<br />

Waschfraktionen (Abb. 17: Laufspuren 2 und 3) detektiert werden konnten.<br />

Die unter 5.9.3 und 5.9.4 erhaltenen Ergebnisse ließen sich wie folgt kurz<br />

zusammenfassen: Das murine La/SS-B-Protein konnte im bakteriellen Expressionssystem als<br />

rek. His-tag-Fusionsprotein in ausreichender Menge exprimiert und unter nativen Bedingungen<br />

gereinigt werden, so dass es für weitere Experimente zur Verfügung stand (5.10 und 5.12).

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