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verzeichnisse - ArchiMeD - Johannes Gutenberg-Universität Mainz

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5 Ergebnisse 61<br />

5 ERGEBNISSE<br />

A) Untersuchung des murinen La/SS-B-Strukturgens<br />

5.1 Sequenzierung des Gens<br />

Ziel der Sequenzierung war es, das vollständige murine La/SS-B-Strukturgen zu<br />

erhalten, um z.B. Rückschlüsse auf die Expression der murinen La/SS-B-mRNAs ziehen zu<br />

können. Von TOPFER et al. (1993) war eine murine La/SS-B-cDNA-Sequenz veröffentlicht<br />

worden (GenBank accession No. L00993), die als Vorlage zur Konstruktion von Exonspezifischen<br />

Primern diente, mit denen die Introns von genomischer DNA einer weiblichen<br />

129/SvEvTACfBr-Maus (3.11) durch PCR (4.18) amplifiziert werden sollten. Da beim humanen<br />

La/SS-B-Gen die Exon-Intron-Übergänge bekannt waren (GRÖLZ, 1998) (8.1 und Tabelle 2<br />

und 3), diente die humane Sequenz dazu, die splice-Stellen in der murinen La/SS-B-cDNA<br />

vorauszusagen, um die Lage der Exon-spezifischen Primer zu optimieren und diese nicht über<br />

eine splice-Stelle zu legen. Für jedes Intron sollte ein passendes Primerpaar gefunden werden,<br />

wobei ein Intron mit einem nach 3’-gerichteten Primer im Exon auf dessen 5’-Seite und einem<br />

nach 5’-gerichteten Primer im Exon auf dessen 3’-Seite amplifiziert werden sollte. Dies war<br />

auch größtenteils möglich. Einige Introns ließen sich jedoch nicht auf diese Weise amplifizieren.<br />

Solche Introns wurden mittels des genome walking (4.22) erhalten, einer Methode zur<br />

Amplifizierung unbekannter 5’-Enden einer genomischen DNA-Sequenz durch PCR. Hierbei<br />

war es notwendig, die Spezifität der ersten PCR-Reaktion durch eine zweite (nested-PCR) zu<br />

erhöhen, bei der die nested-Primer innerhalb der Sequenz des ersten PCR-Produktes lagen.<br />

Als Grundlage für die Sequenzierung des murinen La/SS-B-Gens dienten die durch PCR<br />

amplifizierten Intron-Fragmente (Abb. 4), die in den PCR-Klonierungsvektor pGEM-T (3.10)<br />

durch T/A-Klonierung einkloniert wurden (4.14.2).<br />

Abb. 4: Agarosegel der genomischen PCR des murinen La/SS-B-Gens

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