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Wohnst du noch oder lebst du schon? - Arbeitswelt der Geographie

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7. Untersuchungsergebnisse 91<br />

Abbil<strong>du</strong>ng 29:<br />

Aktivitäten, die das Zusammenleben zwischen deutschen und türkischstämmigen<br />

Bewohnern för<strong>der</strong>n können<br />

Nachbarschaftsfeste<br />

80<br />

68,6<br />

83,3<br />

54,5<br />

Bewohnertreff<br />

43,3<br />

80<br />

33,3<br />

72,2<br />

Gemeinsame Wohnumfeldgestaltung<br />

26,7 22,9<br />

41,7<br />

36,4<br />

Gemeinsame Freizeitveranstaltungen, z. B.<br />

Gemeinsame Freizeitveranstaltungen<br />

gemeinsame Mietergärten<br />

30<br />

34,3<br />

33,3<br />

27,3<br />

Bereitstellung eines Gemeinschaftsraums<br />

Sprechstunden<br />

Genossenschaftliche Selbstverwaltung<br />

20 22,9 33,3 45,5<br />

11,4 18,2<br />

33,3 33,3<br />

16,7 17,1 18,2<br />

41,7<br />

Genossenschaft kann nicht dazu beitragen<br />

3,3 8,3<br />

Fälle:<br />

0 50 100 150 200 250 300 350<br />

GeWoSüd Deutsche: 30<br />

GeWoSüd Türken: 35<br />

Prozent<br />

GeWoSüd Deutsche<br />

GeWoSüd Türken<br />

"am Ostseeplatz" Deutsche: 11<br />

"am Ostseeplatz" Türken: 12<br />

"am Ostseeplatz" Deutsche "am Ostseeplatz" Türken<br />

Quelle: Eigene Erhebung 2009<br />

Auch gelegentliche gemeinsame Freizeitveranstaltungen werden von rund einem Drittel <strong>der</strong> befragten<br />

Bewohnergruppen als geeignetes Angebot zur Verbesserung <strong>der</strong> interkulturellen Nachbarschaften<br />

bewertet. Dabei liegen die Anteile <strong>der</strong> türkischen und deutschen Bevölkerung in beiden<br />

Genossenschaften um die 30%. (vgl. Abbil<strong>du</strong>ng 29)<br />

Die Bereitstellung eines Gemeinschaftsraums wird – ähnlich wie gemeinsame<br />

Wohnumfeldgestaltungen – in <strong>der</strong> Genossenschaft „am Ostseeplatz“ höher bewertet. Durchschnittlich<br />

sehen auch hier etwa ein Drittel <strong>der</strong> Befragten Potentiale zur Verbesserung <strong>der</strong> interkulturellen<br />

nachbarschaftlichen Interaktion. (vgl. Abbil<strong>du</strong>ng 29)<br />

Gemeinsame Sprechstunden und die Einbin<strong>du</strong>ng in die genossenschaftliche Selbstverwaltung<br />

werden von etwas über einem Fünftel <strong>der</strong> Bewohner als wirksames Instrument zur Verbesserung<br />

<strong>der</strong> nachbarschaftlichen Kontakte zwischen Deutschen und Türken bewertet. Die Sprechstunde<br />

wird dabei mit 33,3% in beiden Genossenschaften fast zwei- bis dreimal häufiger von Deutschen<br />

als von Türken benannt. (vgl. Abbil<strong>du</strong>ng 29)<br />

Große Unterschiede gibt es auch bei <strong>der</strong> Einbin<strong>du</strong>ng in die genossenschaftliche Selbstverwaltung.<br />

Insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> Anteil <strong>der</strong> Befragten Deutschen in <strong>der</strong> Genossenschaft „am Ostseeplatz“<br />

sieht hierin ein Potential zur Stärkung interethnischer Kontakte. (vgl. Abbil<strong>du</strong>ng 29)

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