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Kräfte der Evolution - Ernst & Young

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KOMMERZIELLE B IOTECHNOLOGIE IN D EUTSCHLAND<br />

Abbildung 1-16:<br />

Aussagen <strong>der</strong> Sample-Unternehmen zu zukünftigen Geschäftsstrategien<br />

Festlegung neues Geschäftsfeld<br />

Einlizenzierung von Produkt o<strong>der</strong> Technologie<br />

unwahrscheinlich<br />

70 %<br />

sehr<br />

wahrscheinlich<br />

14 %<br />

unwahrscheinlich<br />

63 %<br />

sehr<br />

wahrscheinlich<br />

12 %<br />

wahrscheinlich<br />

16 %<br />

wahrscheinlich<br />

25 %<br />

n = 160 n = 166<br />

Quelle: <strong>Ernst</strong> & <strong>Young</strong>, 2005<br />

Wie bereits erwähnt, erwarten viele <strong>der</strong> an dieser Studie<br />

beteiligten Firmen eine Fortsetzung <strong>der</strong> Konsolidierung (siehe<br />

Abbildung 1-18). Die Frage ist jedoch, in welcher Form diese<br />

Konsolidierung verwirklicht wird. Denn interessanterweise<br />

planen – wie aus Abbildung 1-17 ersichtlich – nicht allzu viele<br />

<strong>der</strong> befragten Biotech-Unternehmen im Jahr 2005 mit einem<br />

an<strong>der</strong>en Unternehmen zu fusionieren o<strong>der</strong> eine an<strong>der</strong>e Firma zu<br />

akquirieren. Dieses Ergebnis unterstützt die bisherige These,<br />

dass die Konsolidierung hauptsächlich über Insolvenzen<br />

ablaufen wird. Dennoch bleibt abzuwarten, da sich im ersten<br />

Quartal 2005 eine rege M&A-Aktivität gezeigt hat.<br />

Immerhin erweist sich die Neigung zur Fusion noch größer als<br />

diejenige, ein an<strong>der</strong>es Unternehmen zu erwerben (21 vs. 9 %).<br />

Hier stellt sich die Frage nach den Gründen für die generell<br />

geringe M&A-Bereitschaft: Wie bereits in <strong>der</strong> vorigen Studie<br />

beschrieben, sind dies mögliche unvereinbare Vorstellungen <strong>der</strong><br />

Management-Teams untereinan<strong>der</strong>: Individualismus, das Ego von<br />

Grün<strong>der</strong>n, die persönliche Chemie, die Klärung <strong>der</strong> „CEO-Frage“<br />

o<strong>der</strong> die fehlende Bereitschaft, eigene Positionen zur Weiterentwicklung<br />

des Unternehmens aufzugeben. Auf externer Seite<br />

spielen vor allem die beteiligten Investoren eine wichtige Rolle,<br />

obwohl diese zunehmend <strong>der</strong>artige Prozesse forcieren.<br />

Abbildung 1-17:<br />

Aussagen <strong>der</strong> Sample-Unternehmen zur Planung von M&A<br />

Fusion/Merger<br />

unwahrscheinlich<br />

79 %<br />

sehr<br />

wahrscheinlich<br />

4 %<br />

wahrscheinlich<br />

17 %<br />

Akquisition<br />

unwahrscheinlich<br />

91 %<br />

sehr<br />

wahrscheinlich<br />

4 %<br />

wahrscheinlich<br />

5 %<br />

n = 161 n = 158<br />

Quelle: <strong>Ernst</strong> & <strong>Young</strong>, 2005<br />

20 K RÄFTE DER E VOLUTION – DEUTSCHER B IOTECHNOLOGIE-REPORT 2005

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