Kräfte der Evolution - Ernst & Young
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Abbildung 3-2:<br />
Service-Angebote <strong>der</strong> Sample-Unternehmen<br />
DNA & RNA<br />
Services<br />
16 %<br />
Bioinformatik-<br />
Services<br />
8 %<br />
Target & Lead<br />
Discovery Services<br />
17 %<br />
Sonstiges<br />
8 %<br />
Screening & Diagnostik<br />
Services<br />
17 %<br />
Auftragsproduktion<br />
17 %<br />
Protein & Peptid Services<br />
17 %<br />
n = 134 Firmen mit 242 Angaben (Mehrfachnennungen möglich)<br />
Quelle: <strong>Ernst</strong> & <strong>Young</strong>, 2005<br />
Die Dienstleistungen, die von den befragten Unternehmen<br />
angegeben werden, teilen sich wie in obiger Abbildung<br />
dargestellt auf. Es handelt sich hierbei um Firmen, die rein<br />
serviceorientiert sind, wie auch um solche, die neben <strong>der</strong><br />
Produktentwicklung Dienstleistungen anbieten, um zusätzlich<br />
Einnahmen zu generieren. Unter Betrachtung aller Angaben<br />
(wobei Mehrfachnennungen möglich waren) ergibt sich kein<br />
eindeutiger Schwerpunkt auf eine bestimmte Service-Art.<br />
Kundenstruktur<br />
Die in dieser Studie analysierten Firmen wurden auch nach<br />
ihrer Kundenstruktur befragt. Dabei wurden die Kategorien<br />
Pharma-, Biotech-, Chemie- und Ernährungsindustrie sowie<br />
Akademie, staatliche Institutionen und Endverbraucher<br />
vorgegeben.<br />
Aus Abbildung 3-3 wird ersichtlich, dass die Biotech-<br />
Unternehmen insbeson<strong>der</strong>e auf industrielle Kunden abzielen.<br />
Diese Zielgruppe nennen fast drei Viertel aller antwortenden<br />
Firmen. Entsprechend entfällt auf Kunden aus dem öffentlichen<br />
Bereich nicht ganz ein Viertel <strong>der</strong> Nennungen. Der<br />
Endverbraucher wird in den wenigsten Fällen direkt als Kunde<br />
definiert. Bei den Industriekunden spielen an<strong>der</strong>e Biotechsowie<br />
Pharma-Unternehmen mit je um die 30 Prozent die<br />
größte Rolle.<br />
Eine interessante Verschiebung ergibt sich je nach<br />
Geschäftsfeld <strong>der</strong> analysierten Unternehmen. Bei den therapeutikaorientierten<br />
Firmen spielen zwangsläufig die Biotechund<br />
Pharmaindustrie eine noch bedeuten<strong>der</strong>e Rolle. Dagegen<br />
hat bei Unternehmen, die Spezialchemikalien entwickeln, als<br />
Kunde zwangsläufig die Chemie- und Ernährungsindustrie ein<br />
größeres Gewicht. Schließlich gewinnen bei Firmen, die im<br />
Geschäftsfeld Molekulardiagnostika tätig sind, staatliche<br />
Institutionen sowie insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> Endverbraucher<br />
(beispielsweise Vaterschaftstests) an Bedeutung.<br />
Wie wichtig gerade in Zeiten angespannter<br />
externer Finanzierungsmöglichkeiten<br />
die Generierung eigener Umsätze<br />
ist, wird anschaulich im nachfolgenden<br />
Expertenbeitrag <strong>der</strong> PheneX Pharmaceuticals<br />
verdeutlicht.<br />
Abbildung 3-3:<br />
Kundenstruktur <strong>der</strong> Sample-Unternehmen je nach Geschäftsfeld<br />
Anteil <strong>der</strong> Nennungen in % (Mehrfachnennungen möglich)<br />
100<br />
90<br />
80<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
6<br />
9<br />
14<br />
6<br />
6<br />
28<br />
31<br />
Alle<br />
(n = 480)<br />
8<br />
5<br />
11<br />
2<br />
31<br />
41<br />
Therapeutika<br />
(n = 199)<br />
13<br />
13<br />
16<br />
4<br />
3<br />
25<br />
26<br />
Molekulardiagnostika<br />
(n = 85)<br />
2<br />
5<br />
2<br />
16<br />
20<br />
23<br />
32<br />
Spezialchemikalien<br />
(n = 44)<br />
Endverbraucher<br />
Staat<br />
Akademie<br />
Ernährung<br />
Chemie<br />
Biotech<br />
Pharma<br />
Quelle: <strong>Ernst</strong> & <strong>Young</strong>, 2005<br />
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