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Wer hat an der Uhr gedreht?

Wer hat an der Uhr gedreht? Sagt uns unser Kalender wirklich, in welchem Jahr wir leben? Keineswegs, meint Dr. Heribert Illig, der spätestens seit seinem Bestseller Das erfundene Mittelalter einem breiten Publikum bekannt ist. In seinem neuen Buch ist der Autor wieder dem Phänomen der fiktiven Zeit auf der Spur. Er geht zahllosen Widersprüchen und Fälschungen der Geschichtsschreibung auf den Grund und kommt zu einem so abenteuerlichen wie stichhaltigen Fazit: Fast 300 Jahre wurden nachträglich in unseren Kalender eingefügt. Karl der Große und all seine Zeitgenossen haben nie gelebt, und wir stehen gerade am Beginn des 18. Jahrhunderts n. Chr. Ein verblüffender Einblick in eine gigantische Geschichtsfälschung.

Wer hat an der Uhr gedreht? Sagt uns unser Kalender wirklich, in welchem Jahr
wir leben? Keineswegs, meint Dr. Heribert Illig, der
spätestens seit seinem Bestseller Das erfundene Mittelalter
einem breiten Publikum bekannt ist.
In seinem neuen Buch ist der Autor wieder dem
Phänomen der fiktiven Zeit auf der Spur. Er geht
zahllosen Widersprüchen und Fälschungen der Geschichtsschreibung
auf den Grund und kommt zu
einem so abenteuerlichen wie stichhaltigen Fazit:
Fast 300 Jahre wurden nachträglich in unseren Kalender
eingefügt. Karl der Große und all seine Zeitgenossen
haben nie gelebt, und wir stehen gerade am
Beginn des 18. Jahrhunderts n. Chr. Ein verblüffender
Einblick in eine gigantische Geschichtsfälschung.

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Mit erfundener Zeit – o<strong>der</strong> ohne?<br />

Dieses Buch belegt die erfundenen 297 Jahre mit<br />

faktischer Evidenz, die Zahl <strong>der</strong> Jahre mit Ärarechnungen,<br />

Bibelvergleichen und Kaiserabfolge, die<br />

Urheber und die Motive <strong>der</strong> Erfindung mit einer<br />

Fülle von Indizien. Wir sind den Fakten und Indizien<br />

allerorten begegnet: als archäologischen Befunden in<br />

<strong>der</strong> Alten Welt zwischen Isl<strong>an</strong>d und Indonesien, als<br />

Hinweisen in Architektur, Kalen<strong>der</strong>rechnung und<br />

Archäoastronomie, bei Ketzern, Fegefeuer und Reliquienkult,<br />

bei apokalyptischen Ängsten und Millenarismus.<br />

Wir haben die Naturwissenschaften befragt<br />

und sind einem Kaiser Karl begegnet, <strong>der</strong> taggenau<br />

mit seiner Krönung ein neues Millennium<br />

beginnt, ohne deshalb Beachtung zu finden. Wir<br />

haben uns den vermeintlichen Kronzeugen dieser<br />

fraglichen Zeit zugewendet, also den Urkunden, und<br />

ihre imm<strong>an</strong>enten Schwächen aufgedeckt. Daß sie<br />

mit den archäologischen und architektonischen Befunden<br />

nicht in Einkl<strong>an</strong>g gebracht werden können,<br />

war Generalthema des letzten wie auch dieses Buches.<br />

Daß <strong>der</strong> G<strong>an</strong>g abendländischer Verschriftlichung<br />

endlich verst<strong>an</strong>den wird und die Verwissenschaftlichung<br />

<strong>der</strong> Texte nicht mehr – wie so vieles<br />

<strong>an</strong><strong>der</strong>e – zweimal nachein<strong>an</strong><strong>der</strong> einsetzen muß, sind<br />

erfreuliche Bestätigungen.<br />

Immer wie<strong>der</strong> stießen wir auf Phänomene, die allein<br />

mit <strong>der</strong> Annahme einer Ph<strong>an</strong>tomzeit, mit Hilfe<br />

dreier erfundener Jahrhun<strong>der</strong>te verst<strong>an</strong>den werden<br />

können. Als finalen Aperçu führen wir zwei Phänomene<br />

zusammen, die auch beim zweiten Blick<br />

scheinbar nichts mitein<strong>an</strong><strong>der</strong> zu tun haben: Einmal<br />

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