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Wer hat an der Uhr gedreht?

Wer hat an der Uhr gedreht? Sagt uns unser Kalender wirklich, in welchem Jahr wir leben? Keineswegs, meint Dr. Heribert Illig, der spätestens seit seinem Bestseller Das erfundene Mittelalter einem breiten Publikum bekannt ist. In seinem neuen Buch ist der Autor wieder dem Phänomen der fiktiven Zeit auf der Spur. Er geht zahllosen Widersprüchen und Fälschungen der Geschichtsschreibung auf den Grund und kommt zu einem so abenteuerlichen wie stichhaltigen Fazit: Fast 300 Jahre wurden nachträglich in unseren Kalender eingefügt. Karl der Große und all seine Zeitgenossen haben nie gelebt, und wir stehen gerade am Beginn des 18. Jahrhunderts n. Chr. Ein verblüffender Einblick in eine gigantische Geschichtsfälschung.

Wer hat an der Uhr gedreht? Sagt uns unser Kalender wirklich, in welchem Jahr
wir leben? Keineswegs, meint Dr. Heribert Illig, der
spätestens seit seinem Bestseller Das erfundene Mittelalter
einem breiten Publikum bekannt ist.
In seinem neuen Buch ist der Autor wieder dem
Phänomen der fiktiven Zeit auf der Spur. Er geht
zahllosen Widersprüchen und Fälschungen der Geschichtsschreibung
auf den Grund und kommt zu
einem so abenteuerlichen wie stichhaltigen Fazit:
Fast 300 Jahre wurden nachträglich in unseren Kalender
eingefügt. Karl der Große und all seine Zeitgenossen
haben nie gelebt, und wir stehen gerade am
Beginn des 18. Jahrhunderts n. Chr. Ein verblüffender
Einblick in eine gigantische Geschichtsfälschung.

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Jesu Geburt 12 n. Chr. <strong>an</strong>siedeln wollte, son<strong>der</strong>n um<br />

eine <strong>an</strong><strong>der</strong>e Bezugsgröße. Hier wird wohl auf das<br />

Jahr 42 v. Chr. gezielt, in dem <strong>der</strong> 21jährige Oktavi<strong>an</strong><br />

und Antonius bei Philippi über die Caesarmör<strong>der</strong><br />

Brutus und Crassus siegen, womit die römische Republik<br />

endigt. Wir kommen bei dieser Interpretation<br />

von Schedels Rechnung auf das Jahr 1 v. Chr. für<br />

die Geburt Jesu, wo sie auch hingehörte, wenn m<strong>an</strong><br />

sie nicht in fiktiver Zeit zwischen den beiden ausein<strong>an</strong><strong>der</strong>laufenden<br />

Teilen <strong>der</strong> Zeitachse belassen<br />

will. Begreiflicherweise <strong>hat</strong>te <strong>der</strong> Nürnberger Hum<strong>an</strong>ist<br />

noch nichts von Keplers Rechnung zum Stern<br />

von Bethlehem gehört.<br />

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