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3 Praktische Fundierung ambulanter Soziotherapie am ... - ZKS-Verlag

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Die Realisierung der Ziele erfolgt vornehmlich durch eine intensive Literaturrecherche,<br />

da sich aus der Fragestellung eine literaturbasierte Arbeit ergibt. Durch Kontaktauf-<br />

nahmen zu Akteuren, wie z.B. Hansgeorg Ließem 3 , konnten aktuelle und mögliche<br />

zukünftige Tendenzen erschlossen werden. Angemerkt sei dabei, dass verschiedene<br />

Anfragen an weitere Akteure partiell erfolglos blieben. Vor allem Informationen seitens der<br />

Krankenkassen waren gering, dennoch konnten einzelne Statements in die Arbeit<br />

integriert werden. Die Primärliteratur zum Thema der AS ist im Ges<strong>am</strong>ten begrenzt und<br />

illustriert vorrangig Rahmenbedingungen. Im Vordergrund steht Literatur aus dem<br />

deutschsprachigen Raum, zudem werden Internetreferenzen sowie Fachzeitschriften<br />

verwendet. Die Literatur ist in den meisten Fällen nicht älter als zehn Jahre, da die Leis-<br />

tung nach §37a SGB V erst seit dem Jahr 2000 als solche rechtlich existiert. Ältere Werke<br />

helfen ergänzend, fremdsprachige Werke sind speziell zur AS nicht existent. Mittels eines<br />

leitfadengestützten Experteninterviews sowie der Vorstellung von Auszügen einer Doku-<br />

mentation werden theoretische Aspekte praktisch fundiert und d<strong>am</strong>it illustriert.<br />

Dahingehend bilden fünf Kapitel (Kap.) das Gerüst der Arbeit. Das erste Kap. befasst<br />

sich einerseits mit den bereits dargestellten generellen Aspekten zu der vorliegenden<br />

Arbeit, andererseits mit einführenden und themenübergreifenden Fakten zur <strong>am</strong>bulanten<br />

psychiatrischen Versorgung, um dann zur AS überzuleiten. Das nachfolgende, umfang-<br />

reichste Kap. zwei dient dazu, die bisherige und aktuelle Implementierung der AS im<br />

Rahmen ihrer Entwicklungen darzulegen. Hierbei stehen vergangene und aktuelle theore-<br />

tische wie auch praktische Durchführungsproblematiken sowie Chancen im Zentrum. Mit<br />

Hilfe des dritten Teils werden die bis dahin erarbeiteten Bilanzen punktuell durch die prak-<br />

tische Umsetzung der AS in Jena präzisiert. Das Beispiel ist dabei nicht universell,<br />

sondern vielmehr exemplarisch zu verstehen. Anschließend setzt sich das vierte Kap. mit<br />

der Ergebnispräsentation auseinander. An dieser Stelle zählen Schlussfolgerungen zum<br />

Inhalt, ebenso wie Aussagen zum Forschungsbedarf. Das Fazit mit Ausblick bildet im<br />

fünften Kap. den Abschluss. Ab S. 71 liefert sodann der Anhang weiterführende Skripte<br />

und Dokumente zur besseren Nachvollziehbarkeit.<br />

Terminologische Eingrenzungen betreffen die Begriffe „Klienten“ „Betroffene“,<br />

„Patienten“ und "Erkrankte". Diese werden synonym verwendet. Die Eingrenzung der<br />

Zielgruppe auf „schwer psychisch kranke Menschen“ ist an dieser Stelle von den Sozio-<br />

therapie-Richtlinien und dem §37a SGB V abgeleitet. Weitere Ausführungen dazu folgen<br />

in den nächsten Kapiteln. Der Begriff des „Therapeuten“ impliziert den des „Beraters“. Um<br />

fortwährende Verdoppelungen zu vermeiden, werden die Begriffe „AS“ und „Sozio-<br />

therapie“ ab Kap. zwei synonym benutzt. In Hinblick auf den besseren Lesefluss wird die<br />

männliche Form gebraucht, es sei denn es geht explizit um ein bestimmtes Geschlecht.<br />

3 Hansgeorg Ließem ist u.a. dem Berufsverband der Soziotherapeuten e.V. zugehörig (Verbandspolitik).<br />

3

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