3 Praktische Fundierung ambulanter Soziotherapie am ... - ZKS-Verlag
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Diese sozialen Reaktionsweisen wurden ab dem Sommer zunehmend anhand von realen<br />
Situationen besprochen, auch Ängste in Bezug auf unbekannte Situationen und Menschen.<br />
Der Vater wurde in Abständen in die Gespräche einbezogen, da von seiner Seite<br />
Ängste da waren, dass durch höhere Belastung wieder eine Episode ausgelöst werden<br />
könnte.<br />
Ab August 09 wurde Herr B .. in einem Nebenjob angestellt. Zunächst wurden<br />
durch den nächsten Belastungsschritt wieder einige leichte Positivsymptome ausgelöst,<br />
welche er aber mittlerweile gut durch das Angleichen der Belastung im privaten Bereich<br />
abfangen konnte.<br />
Er machte gute Erfahrungen mit dem offenen Umgang mit seiner Erkrankung und der<br />
Berentung im Freundeskreis und konnte gut auf schwierige Situationen mit dem Chef reagieren.<br />
Herr B konnte ebenfalls seine privaten Kontakte wieder verstärkt und<br />
ohne Einschränkung nutzen.<br />
Die Sitzungen von September bis Dezember 09 dienten dazu, das Erreichte zu festigen,<br />
die Stabilität langfristig zu prüfen und jetzt auch Themen, wie persönliche Lebenspläne<br />
und soziales Leben, verstärkt zu besprechen.<br />
Da der Gesundheitszustand sowie die Arbeitstätigkeit stabil waren, konnten wir die Therapie<br />
im Dezember 2009 beenden.<br />
Ich bedanke mich für die Zus<strong>am</strong>menarbeit und bin gerne bereit, weitere ihrer Patienten<br />
soziotherapeutisch zu betreuen.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Heike Hoffmann<br />
Soziotherapeutin<br />
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